Hagen: Auf Drogen und ohne Versicherung E-Scooter gefahren.
Drogen-Fahrt in Hagen25-Jähriger auf E-Scooter gestoppt – seine dreiste Frage hat Folgen

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In Hagen wurde ein E-Scooter-Fahrer von der Polizei aus dem Verkehr gezogen (Symbolfoto).
03.09.2025, 11:41
Eine Polizeikontrolle in Hagen-Mitte ist am Dienstagmorgen (2. September 2025) für einen 25-jährigen E-Scooter-Fahrer dumm gelaufen. Er erhielt gleich mehrere Strafanzeigen.
Polizisten und Polizistinnen stoppten den Mann, als er von der Hindenburgstraße in die Gerberstraße fuhr. Den Beamten und Beamtinnen fielen sofort seine verengten Pupillen und geröteten Bindehäute auf. Zudem wirkte der 25-Jährige auffallend nervös.
Fahrer gibt Drogenkonsum direkt zu
Auf seine körperlichen Anzeichen angesprochen, gab der Hagener direkt zu, zwei Stunden zuvor Haschisch geraucht zu haben. Ein Drogenvortest verlief zudem positiv auf eine weitere Substanz, woraufhin er eine Blutprobe abgeben musste.
Doch damit nicht genug: Für seinen E-Scooter konnte der Mann keinen gültigen Versicherungsschutz nachweisen. Er erzählte den Einsatzkräften, dass er davon ausgegangen sei, das Kennzeichen vom Hersteller des E-Scooters zu bekommen.
Dreiste Frage an die Polizei
Die Polizisten und Polizistinnen untersagten ihm die Weiterfahrt. Doch der 25-Jährige konnte es offenbar nicht lassen und fragte die Beamten und Beamtinnen grinsend und provokant, „was passieren würde, wenn er wieder auf den E-Scooter steigen und einfach vor der Polizei wegfahren würde“. Diese dreiste Frage hatte prompte Folgen: Die Einsatzkräfte stellten das Fahrzeug sicher.
Gegen den Mann wird nun wegen der Fahrt unter dem Einfluss von Drogen und wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. (red)