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Drogen-Bust in EssenZivil-Fahnder nehmen zwei Männer fest

Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht.

Zivile Einsatzkräfte der Polizei haben in Essen zwei mutmaßliche Drogendealer festgenommen (Symbolbild).

Großer Schlag gegen die Drogenszene in Essen-Altenessen!

Schlag gegen die Drogenszene in Essen! Am Sonntagnachmittag (28. September) haben zivile Einsatzkräfte in Altenessen-Nord zugeschlagen und zwei mutmaßliche Drogenhändler festgenommen.

Die Observierung begann gegen 14.45 Uhr. Die Polizisten und Polizistinnen beobachteten einen Mann, wie er an der U-Bahnhaltestelle „Karlsplatz“ Drogen verkaufte. Zuvor hatte er ein Wohnhaus an der Altenessener Straße verlassen, in das er nach dem Deal zurückkehrte.

Wenig später kam er mit einem Komplizen wieder aus dem Haus. Gemeinsam fuhren sie in einem VW Golf zur Stankeitstraße. Auch dort, an einer U-Bahnhaltestelle, verkaufte der Mann Drogen. Eine Käuferin, die kurz darauf kontrolliert wurde, händigte den Beamten und Beamtinnen fünf Bubbles mit Kokain aus.

Zugriff nach stundenlanger Observation

Die Verdächtigen fuhren zurück zur Haltestelle „Karlstraße“ für einen mutmaßlich weiteren Drogenhandel. Als sie gegen 18.10 Uhr erneut das Wohnhaus auf der Altenessener Straße verließen und wieder in den VW Golf stiegen, war es vorbei.

Die zivilen Einsatzkräfte umstellten das Fahrzeug und nahmen die beiden Männer, einen 30-jährigen Guineer aus Essen und einen 41-jährigen Deutschen aus Witten, fest.

Drogen und Bargeld in Wohnung und Auto gefunden

Bei der Durchsuchung des Autos machten die Beamten und Beamtinnen einen ersten Fund: rund 6 Gramm Marihuana, 19 Kokain-Bubbles (etwa 9 Gramm) und über 600 Euro Bargeld.

Doch das war noch nicht alles. Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung förderte noch mehr zutage. In der Wohnung, im Keller und sogar im Briefkasten fanden die Ermittler und Ermittlerinnen über 24 Gramm Kokain, rund 24 Gramm Heroin und 70 Gramm Cannabis.

Sämtliche Betäubungsmittel und das Bargeld wurden sichergestellt. Die beiden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie wird nun wegen des illegalen Handels mit einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln ermittelt. (red)