Die Polizei in Iserlohn hat am Donnerstag mehrere berauschte Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Ein Radfahrer war so betrunken, dass er zur Gefahr wurde.
Drogen und Alkohol am SteuerPolizei Iserlohn stoppt bekiffte E-Scooter-Fahrer und volltrunkenen Radler

Copyright: Matthias Heinekamp
Die Polizei in Iserlohn musste am Donnerstag mehrfach wegen Drogen- und Alkoholfahrten ausrücken (Symbolfoto).
Für die Polizei in Iserlohn war der Donnerstag (24. Juli 2025) ein arbeitsreicher Tag. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen fielen durch ihren berauschten Zustand auf.
Der Einsatzreigen begann bereits am Morgen, als eine Streife kurz vor 7 Uhr „An Pater und Nonne“ einen 29-jährigen Autofahrer kontrollierte. Ein Drogenschnelltest bei dem Mann fiel positiv aus.
Gleich zwei E-Scooter-Fahrer unter Drogenverdacht
Am Nachmittag um 15.45 Uhr stoppten die Einsatzkräfte einen 29-jährigen Iserlohner, der mit seinem E-Scooter über den Gehweg an der Oberen Mühle fuhr. Auch er zeigte deutliche Anzeichen von Drogenkonsum. Zeitgleich wurde ein weiterer E-Scooter-Fahrer kontrolliert, ein 55-jähriger Mann aus Altena. Bei ihm stellten die Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen fest, dass für den Roller kein Versicherungsschutz bestand. Da der Mann zudem keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte, wurde sein Fahrzeug sichergestellt. Ein Drogentest verlief auch bei ihm positiv.
Betrunkener Radfahrer gefährdet den Gegenverkehr
Besonders gefährlich wurde es am Abend: Kurz nach 19.30 Uhr fiel einer Polizeistreife auf der Straße Altstadt ein Fahrradfahrer auf, der in Schlangenlinien in den Gegenverkehr geriet. Mehrere Autofahrer und Autofahrerinnen mussten ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der 35-jährige Radler war so stark alkoholisiert, dass er nicht einmal mehr in der Lage war, einen Atemalkoholtest durchzuführen.
Allen vier Männern wurde auf der Wache von einem Arzt eine Blutprobe entnommen, um den genauen Grad der Beeinflussung festzustellen. Den alkoholisierten Radfahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Ermittlungen dauern an. (red)