GelsenkirchenDreister Zigaretten-Raub am Hauptbahnhof – Polizei erkennt Verdächtige eine Woche später wieder

Ein Fahrzeug der Polizei fährt mit Blaulicht am Abend durch eine enge Straße.

Die Bundespolizei ermittelt nach einem Raub am Gelsenkirchener Hauptbahnhof (Symbolbild).

Kurioser Raub am Hauptbahnhof Gelsenkirchen: Zwei Jugendliche sollen einem Mann eine Zigarette aus dem Mund geraubt haben.

Ein filmreifer Fahndungserfolg für die Bundespolizei: Fünf Tage nach einem dreisten Raub am Hauptbahnhof Gelsenkirchen haben Beamte und Beamtinnen die mutmaßlichen Täter wiedererkannt und gestellt.

Mann (38) auf dem Weg zur Wache

Der Vorfall ereignete sich bereits am 9. August. Ein 38-jähriger Mann erschien auf der Wache der Bundespolizei in Gelsenkirchen und erstattete Anzeige. Er gab an, kurz zuvor von zwei Personen körperlich bedroht worden zu sein. Der Höhepunkt der Dreistigkeit: Die Täter entrissen ihm die Zigarette direkt aus dem Mund und flüchteten.

Eine sofortige Fahndung blieb aufgrund des Zeitverzugs zunächst ohne Erfolg. Doch der 38-Jährige konnte den Polizisten und Polizistinnen eine detaillierte Beschreibung der beiden Täter liefern – der Schlüssel zum späteren Erfolg.

Streife erkennt Jugendliche am Hauptbahnhof wieder

Am 14. August, gegen 18.50 Uhr, fielen einer Streife am Hauptbahnhof Gelsenkirchen zwei Jugendliche auf. Die Beamten und Beamtinnen erinnerten sich an die genaue Beschreibung aus der Anzeige von vor fünf Tagen und erkannten die beiden Gelsenkirchener wieder.

Die Einsatzkräfte stellten die Identität der beiden fest. Zu den Vorwürfen wollten sich die Jugendlichen nicht äußern und machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften sie ihren Weg fortsetzen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. (red)