Dreiste Masche in RatingenFalsche Wasserwerker bestehlen Seniorin (75) in ihrer Wohnung

Ein Polizist in Uniform (Symbolbild).

Mit einer dreisten Masche haben Betrüger eine Seniorin in Ratingen bestohlen (Symbolbild).

Am Donnerstag (17. Juli) wurde eine 75-jährige Frau in Ratingen-Tiefenbroich Opfer von dreisten Trickbetrügern.

Eine 75-jährige Frau aus Ratingen-Tiefenbroich ist am Donnerstagmittag (17. Juli 2025) in ihrer eigenen Wohnung Opfer von dreisten Trickbetrügern geworden.

Gegen 12.00 Uhr klingelte ein angeblicher Mitarbeiter der Stadtwerke an der Wohnungstür der Seniorin in der Straße Feldblick. Er behauptete, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen.

Er wies die 75-Jährige an, für längere Zeit im Badezimmer das Wasser laufen zu lassen. Währenddessen konnte er sich unbeobachtet in der Wohnung bewegen und ließ einen Komplizen herein.

Die Seniorin wurde jedoch misstrauisch und verließ das Badezimmer. Daraufhin flüchteten die beiden Täter mit Schmuck von noch unbekanntem Wert, den sie im Schlafzimmer gefunden hatten.

So sahen die flüchtigen Täter aus

Der erste Täter wird als männlich, etwa 20 bis 30 Jahre alt und 1,65 bis 1,70 Meter groß beschrieben. Er hatte dunkle Haare, war komplett schwarz gekleidet und trug Handschuhe. Er sprach fließend Deutsch mit einem Akzent.

Der zweite Mann war ebenfalls männlich, 20 bis 30 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter groß, hatte dunkle Haare und war ebenfalls schwarz gekleidet.

Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen

Die Polizei sucht nun nach Zeugen und Zeuginnen des Vorfalls. Wer zur angegebenen Zeit in Ratingen-Tiefenbroich die Täter gesehen oder sonstige Angaben zur Tat machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Ratingen unter 02102 9981-6210 zu melden.

Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass erneut vor solchen Betrugsmaschen, die gezielt auf Seniorinnen und Senioren abzielen. „Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung oder Ihr Haus - egal unter welchem Vorwand“, rät die Polizei. Echte Handwerkerinnen und Handwerker oder Mitarbeitende von Versorgern würden sich in der Regel vorher ankündigen. Im Zweifel solle man immer die Polizei oder Vertrauenspersonen anrufen. (red)