Im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen ist der Bundespolizei am Donnerstag (24. Juli 2025) ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Gleich drei mit Haftbefehl gesuchte Männer wurden an den Autobahnen in NRW gestoppt.

Drogen-Vergehen: Niederländer muss 75 Tage in Haft

Am frühen Morgen kontrollierten die Beamtinnen und Beamten auf der A3 am Grenzübergang Elten einen Reisebus aus den Niederlanden. Ein 24-jähriger Niederländer wurde überprüft und siehe da: Die Staatsanwaltschaft Darmstadt suchte ihn wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Da der Mann die fällige Geldstrafe von 2250 Euro nicht zahlen konnte, wurde er verhaftet. Für ihn endete die Reise direkt im Gefängnis in Kleve, wo er nun eine 75-tägige Haftstrafe absitzen muss.

Diebstahl: Zwei weitere Männer können Haftstrafen abwenden

Am Abend erwischte es auf der A3 einen weiteren Mann. Ein 33-jähriger Rumäne, Beifahrer in einem Pkw, wurde von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen Diebstahls gesucht. Er hatte mehr Glück: Er konnte die Geldstrafe von 600 Euro vor Ort bezahlen und so eine 20-tägige Haftstrafe umgehen.

Auch auf der Autobahn 52 bei Niederkrüchten gab es einen Treffer. Ein 40-jähriger Mann aus Pakistan, der in einem Reisebus unterwegs war, wurde von der Staatsanwaltschaft Erfurt wegen Diebstahls gesucht. Er musste lediglich eine Geldstrafe von 40 Euro zahlen und durfte seine Reise danach fortsetzen. (red)