Und schon wieder ist ein Geldautomat gesprengt worden, diesmal in Köln. Sind Serientäter in NRW unterwegs?
Der nächste AnschlagGeldautomat in Köln gesprengt – sind hier Serientäter am Werk?

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In der Nacht zu Freitag (29. September 2023) ist es auch in Köln zu einer Geldautomatensprengung gekommen, nachdem in dieser Woche in NRW bereits fünf Anschläge stattgefunden hatten. Das Symbolfoto wurde in Frankfurt am Main aufgenommen.
Kriminelle haben in der Nacht zu Freitag (29. September 2023) einen Geldautomaten im Kölner Stadtteil Bayenthal gesprengt. Es handelt sich um eine Postbankfiliale auf der Bonner Straße, Ecke Bayenthalgürtel.
Ersten Erkenntnissen zufolge wurde bei der Sprengung, die gegen 3.20 Uhr durchgeführt wurde, keine Personen verletzt. Ob Geld erbeutet werden konnte, war zunächst einmal unklar. Es ist nicht die erste Geldautomatensprengung in der Region in den vergangenen Tagen – hat die Polizei es hier mit Serientätern zu tun?
Bankautomat in Köln gesprengt: Treiben Serientäter ihr Unwesen?
Ersten Erkenntnissen zufolge hat es sich um zwei Täter gehandelt, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach der Sprengung am frühen Freitagmorgen flüchteten sie auf bislang unbekannte Weise.
Vor allem in dieser Woche war es in Nordrhein-Westfalen zu einer Reihe von Sprengungen von Geldautomaten. In der Nacht zu Montag war ein Automat in Lechenich im Rhein-Erft-Kreis das Ziel, eine Nacht später wurden Banken in Burscheid und Heinsberg ins Visier genommen. In der Nacht zu Mittwoch krachte es in Bankfilialen in Aachen und Sprockhövel.
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Nun die Postbankfiliale im Süden Kölns – sind hier Serientäter am Werk? Auch wenn die vorausgegangenen Taten durchaus den gleichen Tätern zugeschrieben werden könnten, passt die Tat in Köln wohl nicht in die Reihe.
Die Polizei geht von Trittbrettfahrern aus – vor allem, da die Spurenlage vor Ort nicht zu den vorherigen Sprengungen passen würde. Details wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt.(nb mit dpa)