Polizei DortmundCannabis-Plantage nach Kellerbrand in Lünen entdeckt – Bargeld und Waffen sichergestellt

Polizeieinsatz mit Blaulicht.

Nach einem Kellerbrand in Lünen entdeckten Polizei und Feuerwehr eine Cannabis-Plantage (Symbolbild).

In Lünen hat ein Kellerbrand zur Entdeckung einer Cannabis-Plantage geführt. Die Polizei stellte neben den Pflanzen auch Waffen und einen fünfstelligen Bargeldbetrag sicher.

Nach einem Kellerbrand in einer Doppelhaushälfte in Lünen hat die Polizei Dortmund die Ermittlungen aufgenommen. Die Löscharbeiten der Feuerwehr führten zur Entdeckung einer Cannabis-Plantage sowie mehrerer Waffen und eines größeren Bargeldbetrags.

Am Samstagmorgen (3. Mai 2025) gegen 7.00 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Unna die Polizei Dortmund zu einem Brand in einem Wohnhaus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem Gebäude. Die Feuerwehr konnte den Brand im Kellerbereich zügig unter Kontrolle bringen.

Über 50 Cannabis-Pflanzen im Keller entdeckt

Nach Abschluss der Löscharbeiten betrat die Polizei das Gebäude gemeinsam mit der Feuerwehr. In einem der Kellerräume entdeckten die Beamtinnen und Beamten eine professionell betriebene Cannabis-Plantage mit über 50 Pflanzen sowie mehrere Bündel bereits geernteter Pflanzenteile.

Nach Einschätzung der Feuerwehr hatte ein technischer Defekt in der Stromversorgung der Anlage den Brand verursacht.

Waffen und fünfstelliger Bargeldbetrag sichergestellt

Im Obergeschoss des Hauses stießen die Einsatzkräfte auf mehrere PTB-Waffen, eine augenscheinlich scharfe Langwaffe, mehrere Wurfsterne sowie einen Schlagring. Die Polizei stellte die Langwaffe, den Schlagring und die Wurfsterne sicher.

Zusätzlich fanden die Beamtinnen und Beamten im Obergeschoss einen verschlossenen Safe. Der 37-jährige Bewohner öffnete diesen freiwillig. Im Inneren befand sich ein Bargeldbetrag im fünfstelligen Bereich.

Beide Bewohner – ein 37-jähriger Mann und eine 36-jährige Frau (beide deutsch) – konnten keine nachvollziehbare Erklärung zur Herkunft des Geldes liefern. Aufgrund der Gesamtumstände – insbesondere der aufgefundenen Betäubungsmittel, Waffen und des Bargelds – besteht der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln. Die Polizei stellte das Geld zur präventiven Gewinnabschöpfung sicher.

Durch den Brand entstand Gebäudeschaden. Der 37-Jährige erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Nach ambulanter Behandlung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. Die Ermittlungen dauern an. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.