Bundespolizei DortmundVier Beamte nach Widerstand und tätlichem Angriff durch Jugendliche verletzt

Polizeistreife auf der Autobahn.

Vier Bundespolizisten wurden bei einem Einsatz am Dortmunder Hauptbahnhof verletzt (Symbolfoto).

Am Dortmunder Hauptbahnhof kam es zu einem Vorfall mit zwei Jugendlichen, die ohne Fahrschein unterwegs waren. Bei der Festnahme wurden vier Bundespolizisten verletzt.

Zwei Jugendliche haben am Mittwochabend (7. Mai 2025) am Dortmunder Hauptbahnhof massiven Widerstand gegen Bundespolizisten geleistet. Dabei wurden vier Beamte verletzt, zwei von ihnen waren anschließend nicht mehr dienstfähig.

Gegen 21.05 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof über zwei Jugendliche informiert, die ohne gültigen Fahrschein mit dem RE 1 in Richtung Hamm fuhren. Die beiden verhielten sich aggressiv und weigerten sich, den Zug in Dortmund zu verlassen.

Jugendliche leisteten massiven Widerstand gegen Bundespolizisten

Auf dem Bahnsteig zu Gleis 10 trafen die Einsatzkräfte auf das Zugpersonal, welches ihnen die 15-jährige Marokkanerin und den 16-jährigen Marokkaner übergab. Bereits zu Beginn verhielten sich die beiden unkooperativ und gaben an, keine Ausweisdokumente bei sich zu haben.

Als die Beamten die Jugendlichen zur Feststellung ihrer Identität zur Bundespolizeidienststelle bringen wollten, kam es zu Widerstand. Die 15-Jährige griff einen Polizisten an und wurde daraufhin zu Boden gebracht. Der 16-Jährige versuchte, die polizeiliche Maßnahme durch körperliche Gewalt zu verhindern, weshalb auch er zu Boden gebracht wurde.

Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache wehrte sich die Jugendliche weiterhin massiv und biss einem Beamten in den Handrücken. Durch seine Einsatzhandschuhe wurde er nicht verletzt. Auch der 16-Jährige widersetzte sich und traf zwei Polizisten am Kopf. Als er erneut zu Boden gebracht wurde, biss er einem Beamten in den Mittelfinger. Ein weiterer Polizist verletzte sich durch die Widerstandshandlung am Knie.

Jugendliche hielten sich unerlaubt in Deutschland auf

Bei der Durchsuchung der wohnungslosen Jugendlichen fanden die Beamten bei der 15-Jährigen einen marokkanischen Reisepass. Die Identität des 16-Jährigen wurde mittels eines Fingerabdruckscans festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass sich beide unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten.

Die 15-Jährige klagte über Kopfschmerzen und Übelkeit, weshalb ein Rettungswagen angefordert wurde. Nach einer medizinischen Versorgung im Krankenhaus wurde sie zurück zur Bundespolizeiwache gebracht.

Nach Rücksprache mit dem Jugendamt wurden beide Jugendlichen abgeholt und einer Jugendeinrichtung in Herdecke zugeführt. Die Bundespolizisten leiteten gegen die Minderjährigen Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und wegen des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet ein. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.