DortmundJugendlicher (17) dreht am Hauptbahnhof durch – Spuck- und Beiß-Attacken auf Polizei

Der Verkehr staut sich hinter einem Streifenwagen der Polizei.

Am Hauptbahnhof in Dortmund kam es zu einem erneuten Angriff auf Bundespolizisten (Symbolbild).

Ein 17-Jähriger hat am Dortmunder Hbf erneut Polizisten attackiert. Er beleidigte sie, trat, spuckte und biss, ehe er in eine Klinik kam.

Ein Jugendlicher, der bereits am Vortag Bundespolizisten angegriffen hatte, hat am Mittwoch (16. Juli) am Dortmunder Hauptbahnhof erneut für einen Einsatz gesorgt.

Gegen 11.20 Uhr kehrte der 17-jährige Syrer zur Wache der Bundespolizei zurück und klingelte mehrfach. Die Beamten und Beamtinnen, die er bereits Stunden zuvor angegangen war, erteilten ihm einen Platzverweis.

Der Jugendliche reagierte zunächst nicht, entfernte sich aber, als ihm körperlicher Zwang angedroht wurde. Beim Weggehen beleidigte er die Einsatzkräfte mehrfach.

Drei Stunden später: Nächster Angriff

Gegen 14 Uhr kam er wieder. Er behauptete, ihm sei Geld gestohlen worden. Als der 17-Jährige immer aggressiver wurde, forderten ihn die Uniformierten auf, die Dienststelle zu verlassen. Daraufhin griff er einen Beamten an und versuchte, diesen am Kragen zu packen.

Der Polizist wehrte den Angriff ab und brachte den Jugendlichen zusammen mit einer weiteren Beamtin zu Boden, wo sie ihm Handfesseln anlegten. Währenddessen versuchte der Jugendliche, die Einsatzkräfte zu beißen, zu treten und zu bespucken, weshalb auch seine Füße gefesselt werden mussten.

In der Zelle versuchte er, sich selbst zu verletzen, indem er seinen Kopf auf den Boden und gegen die Wand schlagen wollte. Dies wurde von den Bundespolizisten und Bundespolizistinnen verhindert.

Ein Rettungswagen brachte den Jugendlichen schließlich in eine psychiatrische Klinik. Während der gesamten Zeit beleidigte und bedrohte er die Einsatzkräfte.

Gegen den 17-Jährigen wurde ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. (red)