Irre Szene am Dortmunder Hauptbahnhof! Ein Mann (41) beleidigt Sicherheitsleute, zieht vor Polizisten und Polizistinnen blank und leistet Widerstand.
Dortmund HauptbahnhofMann (41) zieht vor Polizisten blank und leistet Widerstand – dann folgt irre Wende

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Am Hauptbahnhof in Dortmund eskalierte eine Kontrolle der Bundespolizei (Symbolbild).
Was für ein kurioser Einsatz für die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof am Morgen des 30. Juli. Ein 41-jähriger Mann sorgte für einen Eklat, der in einer psychiatrischen Klinik endete – aber anders als gedacht.
Gegen 7.30 Uhr soll der ukrainische Staatsangehörige zunächst Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der DB-Sicherheit beleidigt haben. Als daraufhin die Bundespolizei anrückte, um den Mann zu kontrollieren, eskalierte die Situation.
Mann zieht sich aus und sperrt sich gegen Festnahme
Der 41-Jährige zeigte sich laut Polizei unkooperativ und begann, sich vor den Polizisten und Polizistinnen auszuziehen. Eine Aufforderung, dies zu unterlassen, ignorierte er. Als die Beamten und Beamtinnen ihn zur Wache bringen wollten, leistete der Mann erheblichen Widerstand und sperrte sich vehement gegen die Mitnahme.
Auf der Wache konnte seine Identität schließlich mithilfe seines Aufenthaltstitels geklärt werden. Gegenüber einem russisch sprechenden Beamten äußerte der Mann dann, er habe die Absicht, sich selbst zu verletzen.
Irre Wende in der Klinik: Alles nur zum Spaß
Daraufhin wurde ein Rettungswagen gerufen, der den 41-Jährigen in Begleitung der Bundespolizei in eine psychiatrische Klinik brachte. Doch dort folgte die überraschende Wende: Im Gespräch mit dem zuständigen Arzt gab der Mann zu, die Beamten und Beamtinnen angelogen zu haben. Er habe die Aussage „nur zum Spaß“ getätigt.
Der Arzt entschied, dass kein Behandlungsbedarf bestehe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann seinen Weg fortsetzen. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. (red)