Dortmunder HauptbahnhofMann (40) rastet aus: Nazi-Vorwurf und Kopfstoß gegen Polizisten

Ein Streifenwagen der Polizei NRW.

Am Dortmunder Hauptbahnhof kam es zu einem eskalierten Einsatz der Bundespolizei (Symbolfoto).

Ein 40-jähriger Mann hat am Dortmunder Hauptbahnhof Bundespolizisten als „Nazi“ beschimpft. Die anschließende Kontrolle eskalierte komplett.

Ein alltäglicher Einsatz am Dortmunder Hauptbahnhof ist am 23. Juli komplett aus dem Ruder gelaufen. Gegen 8.40 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei eine Person, als ein 40-jähriger Deutscher vorbeiging und den Beamten und Beamtinnen vorwarf, die Kontrolle würde nur aufgrund des Aussehens der Person stattfinden.

Als ein Polizist den Mann daraufhin ansprechen wollte, um die Situation zu klären, ignorierte dieser ihn zunächst und beleidigte den Beamten dann als „Nazi“.

Widerstand und Kopfstoß auf der Wache

Wegen dieser Beleidigung wollten die Bundespolizisten und Bundespolizistinnen nun die Personalien des Dortmunders feststellen. Doch der Mann zeigte sich von Anfang an unkooperativ. Als sie ihm erklärten, dass sie ihn zur Not auch mit Zwang zur Wache mitnehmen müssten, ignorierte er die Einsatzkräfte.

Daraufhin griffen die Polizisten und Polizistinnen nach den Armen des Mannes, der sich sofort losriss. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens brachten sie ihn zu Boden und legten ihm Handfesseln an.

Auf der Bundespolizeiwache eskalierte die Situation weiter. Während der Durchsuchung nach Ausweispapieren setzte der 40-Jährige zu einem Kopfstoß gegen einen Uniformierten an. Glücklicherweise konnte dieser den Angriff abwehren. Während der gesamten Maßnahme beleidigte der Mann die Polizisten und Polizistinnen und warf ihnen Willkür vor.

Schließlich fanden die Beamten und Beamtinnen seinen Personalausweis. Von seinem Recht zur Aussageverweigerung machte der Mann Gebrauch. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Verleumdung. (red)