Am Samstagabend (10. Mai) überprüften Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund einen jungen Mann. Dieser trug eine Waffe und Betäubungsmittel bei sich.

Gegen 20.45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen 28-Jährigen. Die Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führe, bejahte der polnische Staatsbürger und wies die Einsatzkräfte auf einen Schlagring hin.

Eine Durchsuchung bestätigte die Angabe des Esseners, sodass die Uniformierten den Schlagring beschlagnahmten. Dabei handelt es sich um eine in der Regel aus Metall hergestellte und der Hand angepasste Nahkampfwaffe, welche mit einem Durchgriff oder mehreren Öffnungen für die Finger versehen ist.

Zudem stellte sich heraus, dass der Beschuldigte ein Verschlusstütchen mit einer geringen Menge Kokain mit sich führte, welches die Bundespolizisten ebenfalls beschlagnahmten.

Über die Herkunft der Waffe und des Betäubungsmittels machte der Pole keine Angaben. Auch den Grund für das Führen des Schlagrings verriet er nicht. Stattdessen machte der Essener von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Die Bundespolizisten und Bundespolizistinnen leiteten gegen den 28-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz ein. (red)

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