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Nach 33 Stunden EinsatzDach drohte auf Straße zu stürzen

Feuerwehrleute im Einsatz an einem beschädigten Dach.

Nach einem 33-stündigen Einsatz in Gevelsberg konnte die Hagener Straße wieder freigegeben werden.

Gefahr in Gevelsberg: Dach drohte abzustürzen.

Gute Nachrichten für alle Pendler und Pendlerinnen in Gevelsberg zum Start in die neue Woche: Die Hagener Straße ist nach einer Vollsperrung wieder frei. Ein dramatischer Einsatz hielt Feuerwehr, THW und weitere Hilfsorganisationen für 33 Stunden in Atem.

Der Grund für die Sperrung war eine einsturzgefährdete Dachkonstruktion, die drohte, auf die vielbefahrene Hauptverkehrsader zu stürzen. Gegen 1.00 Uhr in der Nacht zu Montag konnten die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen werden.

Gebäude evakuiert, Dach teilweise abgetragen

In einer massiven Aktion trugen die Einsatzkräfte eine rund 50 Quadratmeter große Dachfläche ab. Eine weitere, 40 Quadratmeter große Fläche, wurde durch Verschraubungen mit der Gebäudestruktur gesichert. Zuvor musste aus Sicherheitsgründen nicht nur das betroffene, sondern kurzzeitig auch ein benachbartes Gebäude geräumt werden.

Die Bewohner und Bewohnerinnen der Nachbargebäude konnten glücklicherweise noch am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Das betroffene Gebäude selbst ist jedoch bis auf Weiteres unbewohnbar.

Chef der Feuerwehr Gevelsberg: „Hervorragendes Zusammenspiel“

Falk Ramme, Leiter der Feuerwehr Gevelsberg, zeigte sich beeindruckt von der Zusammenarbeit: „Dieser Einsatz hat erneut gezeigt, was Kameradschaft und Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz über die Stadtgrenzen hinaus bedeuten. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz und das hervorragende, reibungslose Zusammenspiel über alle Organisationen hinweg“.

Insgesamt waren zu Spitzenzeiten 120 Einsatzkräfte von zahlreichen Feuerwehren, THW-Ortsvereinen und Hilfsorganisationen aus der gesamten Region an der Großlage beteiligt. (red)