Dach-Drama in Gevelsberg: Straße voll gesperrt
Großeinsatz in GevelsbergDach droht einzustürzen – Straße gesperrt

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Feuerwehr, THW und Hilfsorganisationen sind an der Hagener Straße in Gevelsberg im Großeinsatz.
Seit der Nacht zum Sonntag (12. Oktober 2025) kämpfen Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Hilfsorganisationen an der Hagener Straße in Gevelsberg gegen die Zeit. Ein Hausdach mit einer Fläche von 220 Quadratmetern droht einzustürzen, die Lage ist weiterhin angespannt.
Die Dachkonstruktion des Gebäudes ist nicht mehr stabil. „Das Dach war im Laufe der Nacht weiter in Bewegung“, heißt es von den Einsatzkräften. Die einzige Lösung: Ein kontrollierter Rückbau.
Spezial-Technik und Drohne im Einsatz
Die Arbeiten sind extrem aufwändig und kräftezehrend. Gesicherte Kräfte von Feuerwehr und THW tragen das Dach Stück für Stück ab, unterstützt von einem Teleskopmast und einem Feuerwehrkran. Aus der Luft liefert eine Drohne wichtige Bilder, um das weitere Vorgehen zu koordinieren.
Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, hat das THW ein spezielles Lasersystem (ESS) installiert. Es würde Gebäudebewegungen sofort erkennen und Alarm schlagen.
Hunderte Kräfte aus der ganzen Region helfen
Der Großeinsatz ist eine logistische Herausforderung. Unterstützung kommt aus zahlreichen Städten wie Bochum, Dortmund, Hagen und Remscheid. Auch das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter sind vor Ort, um die in der Spitze bis zu 120 Helfer und Helferinnen zu versorgen.
Der Leiter der Feuerwehr Gevelsberg, Falk Ramme, ist voll des Lobes: „Das Zusammenspiel mit den überörtlichen Kräften lief einmal mehr reibungslos und vorbildlich. Vielen Dank für die großartige Zusammenarbeit!“
Ein Nachbarhaus wurde aus Sicherheitsgründen vorsorglich evakuiert, die Bewohner und Bewohnerinnen sind derzeit anderweitig untergebracht. Die Hagener Straße bleibt bis auf Weiteres voll gesperrt, was auch zu Beeinträchtigungen im ÖPNV führt. (red)