Der CSD in Duisburg verlief weitgehend friedlich. Doch ein Mann (42) rastete aus und ein 20-Jähriger beging einen sexuellen Übergriff.
CSD-Bilanz in DuisburgFlaschenwurf auf Ordner, Sex-Übergriff – doch Polizei ist zufrieden

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Die Polizei in Duisburg zieht trotz einiger Vorfälle eine positive Bilanz zum CSD 2025 (Symbolbild).
Ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz: Der Christopher-Street-Day (CSD) in Duisburg zog am Samstag (26. Juli) wieder zahlreiche Menschen an. Die Polizei zieht nach dem bunten Treiben, das um 12.00 Uhr begann, eine positive Bilanz. Der Tag sei „nahezu störungsfrei“ verlaufen, heißt es. Allerdings gab es vier Strafanzeigen.
Mann (42) wirft mit Flasche und attackiert Polizei
Gleich drei davon gehen auf das Konto eines polizeibekannten 42-jährigen Mannes. Er soll während der Veranstaltung eine Glasflasche auf einen Ordner geworfen und ihn am Arm getroffen haben. Als die Polizei anrückte, eskalierte die Situation weiter.
Der Mann beleidigte und beschimpfte die Polizisten und Polizistinnen. Bei seiner Festnahme wehrte er sich heftig, „trat und schlug um sich“. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt. Der stark alkoholisierte Randalierer wurde in Gewahrsam genommen, ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand.
Sexueller Übergriff auf 16-Jährigen
Die vierte Strafanzeige betrifft einen sexuellen Übergriff. Ein 20-Jähriger soll einem 16-jährigen Jugendlichen in den Intimbereich gefasst haben. Der Jugendliche erstattete Anzeige, obwohl er den Täter zunächst nicht identifizieren konnte.
Doch die Ermittler und Ermittlerinnen des Kriminalkommissariats 12 waren erfolgreich: Der 20-jährige Tatverdächtige konnte inzwischen ausfindig gemacht werden. Auch auf ihn kommt nun ein Strafverfahren zu. (red)