Irre Verfolgungsjagd in Duisburg-Aldenrade.
Crash mit Streifenwagen13-Jähriger flüchtet und kracht in Polizeiauto

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Wilde Verfolgungsjagd in Duisburg: Ein 13-jähriger Rollerfahrer flüchtete vor der Polizei und krachte in einen Streifenwagen.
Eine alltägliche Kontrolle in Duisburg-Aldenrade endete am Dienstagmittag (14. Oktober) in einer wilden Verfolgungsjagd mit anschließendem Crash. Im Mittelpunkt: ein erst 13 Jahre alter Rollerfahrer.
Den Polizisten und Polizistinnen war der Roller gegen 12.24 Uhr aufgefallen, weil an ihm kein Kennzeichen angebracht war. Als die Einsatzkräfte die beiden Kinder auf dem Zweirad anhalten und kontrollieren wollten, gab der junge Fahrer plötzlich Gas.
Flucht endet mit Kollision und kurioser Ausrede
Der 13-Jährige versuchte, den Beamten und Beamtinnen zu entkommen. Der Streifenwagen überholte den Roller und scherte laut Polizei mit ausreichend Abstand davor ein, um ihn zum Anhalten zu bewegen. Doch der Plan ging schief.
Der junge Fahrer bremste, geriet dabei aber ins Rutschen und stürzte. Im Anschluss kollidierte der Roller mit dem stehenden Polizeiauto. Doch damit nicht genug: Der 13-Jährige rappelte sich auf und versuchte zu Fuß zu flüchten. Ein Polizist konnte ihn aber schnell einholen.
Gegenüber den Einsatzkräften hatte der Junge eine kuriose Ausrede parat: Er gab an, dass „die Bremsen nicht richtig funktioniert hätten“. Sein 12-jähriger Mitfahrer wurde bei dem Sturz leicht verletzt.
Die Beamten und Beamtinnen stellten den Roller sicher, da die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt werden konnten. Die beiden Jungen wurden anschließend ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Das Verkehrskommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (red)