Chempark DormagenUnfall beim Saubermachen: Mitarbeiter stirbt durch Verätzungen

Ein Chemiewerk in Sachsen-Anhalt.

Im Chempark Dormagen (unser Symbolfoto von 2017 zeigt eine Anlage in Sachsen-Anhalt, die mit dem Vorfall im Rheinland nicht in Verbindung steht) hat es einen tödlichen Unfall gegeben.

Einen tödlichen Arbeitsunfall hat es am Donnerstag im Chempark Dormagen gegeben. Ein Mitarbeiter verstarb, nachdem er mit einer ätzenden Lauge in Kontakt gekommen war.

von Stefanie Monien (smo)

Aus bisher unbekannter Ursache kam es im Chempark Dormagen am Donnerstag (9. Dezember)  gegen 10.40 Uhr bei Reinigungsarbeiten zu einem schweren Arbeitsunfall.

Chempark Dormagen: Mitarbeiter durch Natronlauge tödlich verletzt

Wie der Chempark-Betreiber Currenta am Donnerstag mitteilte, sei es bei besagten Reinigungsarbeiten zu einem Unfall gekommen, in dessen Verlauf drei Mitarbeiter eines Partnerunternehmens und drei Rettungskräfte durch ätzende Natronlauge verletzt worden seien. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen in Dormagen erlag ein Mitarbeiter seinen schweren Verletzungen am Unfallort.

„Wir sind tief betroffen über diesen tragischen Unfall und den Tod des Kollegen. Unser besonderes Mitgefühl gilt vor allem den Angehörigen, aber auch den Kollegen, die mit ihm zusammengearbeitet haben“, erklärte Chempark-Leiter Lars Friedrich.

Die Kölner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie Sprecher Christoph Gilles am Donnerstag EXPRESS.de sagte. Die genauen Umstände seien demnach noch unklar.

Das bestätigt auch Maximilian Laufer, Sprecher des Unternehmens Currenta, das den Chempark betreibt. Bei dem Toten handele es sich nicht um einen Currenta-Mitarbeiter, betonte der Sprecher am Abend. (smo)