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Bundespolizei zieht BilanzMehrere Festnahmen bei Grenzkontrollen – einer muss in den Knast

Polizeibeamte im Einsatz.

Polizeibeamte bei einem Einsatz in Köln. (Symbolbild)

Bei Grenzkontrollen hat die Bundespolizei gleich mehrere Volltreffer gelandet. Ein Mann musste direkt ins Gefängnis, ein anderer legte einen gefälschten Führerschein vor.

Im Rahmen der seit September 2024 wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hat die Bundespolizei am vergangenen Wochenende (22. und 23. August 2025) mehrere gesuchte Personen aus dem Verkehr gezogen und Haftbefehle vollstreckt.

Lette (22) muss für 35 Tage in den Knast

Am späten Freitagabend (22. August) stoppten die Beamtinnen und Beamten einen 22-jährigen Letten auf der Autobahn 3. Eine Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Lübeck wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vorlag. Da er die geforderte Geldstrafe von 2100 Euro nicht aufbringen konnte, klickten die Handschellen. Er wurde zur Verbüßung einer 35-tägigen Haftstrafe in das Gefängnis in Kleve gebracht.

Geldstrafe für Tschechen nach Drogen-Verstoß

Am Samstagnachmittag (23. August) ging den Polizisten und Polizistinnen auf der Autobahn 40 ein 28-jähriger Tscheche ins Netz. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Hof wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht. Der Mann hatte mehr Glück als der Lette: Er konnte die fällige Geldstrafe von 975 Euro direkt vor Ort bezahlen und durfte seine Reise danach fortsetzen.

Portugiese (24) mit gefälschtem Führerschein erwischt

Ebenfalls am Samstagnachmittag kontrollierte eine Streife einen 24-jährigen Portugiesen auf der Bundesstraße 9 in Kranenburg. Bei der Kontrolle legte der junge Mann einen „totalgefälschten“ angolanischen Führerschein vor. Das Dokument wurde umgehend sichergestellt und die Weiterfahrt für ihn war beendet. (red)