Bundespolizei NRWSchlagring, Teleskopschlagstock, Messer – Beamte stellen gefährliche Gegenstände sicher

Sichergestellter Schlagring der Bundespolizei

Die Bundespolizei stellte bei Kontrollen in Dortmund, Bochum und Hagen verschiedene verbotene Gegenstände sicher, darunter einen Schlagring.

Bei Kontrollen in Bahnhöfen in Dortmund, Bochum und Hagen stellten Bundespolizisten mehrere gefährliche Gegenstände sicher. Gegen die Besitzer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am 28. und 29. Mai stellten Bundespolizisten bei Kontrollen in den Bahnhöfen von Dortmund, Bochum und Hagen mehrere Messer, einen Schlagstock und einen Schlagring sicher. Sämtliche Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Gegen 8.45 Uhr des 28. Mai kontrollierten Einsatzkräfte im Dortmunder Hauptbahnhof einen 22-jährigen Mann. Der polnische Staatsbürger versuchte, sich den Beamten und Beamtinnen durch zügiges Vorbeigehen zu entziehen. Seine Identität konnte mittels polnischer ID-Karte zweifelsfrei festgestellt werden.

Auf die Frage, ob er verbotene Gegenstände oder Waffen bei sich trage, antwortete der Wittener bejahend und händigte den Beamten und Beamtinnen einen Schlagring aus.

Was ist ein Schlagring?

Der Schlagring ist eine in der Regel aus Metall hergestellte und der Hand angepasste Nahkampfwaffe, welche mit einem Durchgriff oder mehreren Öffnungen für die Finger versehen ist. Zur Erhöhung der Schlagkraft stützen sich Schlagringe an der Innenhand ab.

Der verbotene Gegenstand wurde beschlagnahmt und der Mann belehrt. Er verstand die Belehrung, machte aber keine weiteren Angaben zu dem Sachverhalt. Er wurde vor Ort entlassen.

Teleskopschlagstock in Bochum sichergestellt

Am Mittag, gegen 13.30 Uhr, stellten Einsatzkräfte im Bochumer Hauptbahnhof einen 38-Jährigen fest. Da er sich nicht ausweisen wollte, durchsuchten die Beamten und Beamtinnen ihn nach Ausweisdokumenten. Dabei fanden sie neben dem Ausweis noch einen Teleskopschlagstock.

Bei dem Teleskopschlagstock handelt es sich um einen Schlagstock, welcher aus mehreren Segmenten besteht. Durch Ausziehen oder mithilfe einer ruckartigen Schleuderbewegung lässt er sich auf seine volle Länge ausfahren. Der Teleskopschlagstock erreicht dabei eine maximale Länge von bis zu einem Meter.

Die Beamten und Beamtinnen beschlagnahmten diesen und leiteten nach erfolgter Belehrung ein Ermittlungsverfahren wegen des Führens einer Hieb- und Stoßwaffe ein. Der Deutsche konnte seine Reise fortsetzen.

Zwei Messer in Hagen beschlagnahmt

Ebenfalls am 28. Mai um 17.45 Uhr überprüften Bundespolizisten und Bundespolizistinnen im Hagener Hauptbahnhof einen Mann und fragten ihn nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen. Der Mann aus Montenegro gab an, zwei Messer in seiner Umhängetasche mitzuführen. Diese habe er zum Kochen dabei.

Der 39-Jährige wurde über das Verbot des Führens bestimmter Gegenstände aufgeklärt. Er wollte sich nicht weiter zu der Sache äußern und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Bei einem Abgleich seiner Daten mit den polizeilichen Systemen wurden zwei Ausschreibungen bekannt. Die Staatsanwaltschaften Essen und Hagen ließen nach dem Aufenthaltsort des Mannes suchen.

Nachdem die Erreichbarkeit des Wohnungslosen festgestanden hatte, durfte er seinen Weg ohne die beschlagnahmten Messer fortsetzen. In dem eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen des Führens eines Messers muss er sich verantworten.

14-jähriger Schüler mit Einhandmesser erwischt

Am 29. Mai gegen 6.10 Uhr stellten Bochumer Bundespolizisten und Bundespolizistinnen einen 14-jährigen Schüler fest, der ein Einhandmesser mit sich führte.

Dabei handelt es sich um ein Messer, welches mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann.

Da der Bochumer kein berechtigtes Interesse für das Führen des Einhandmessers vorbringen konnte, beschlagnahmten die Beamten und Beamtinnen es. Nach Feststellung und Abgleich seiner Daten konnte der Jugendliche, nachdem seine Eltern über das Ordnungswidrigkeitenverfahren informiert waren, den Weg fortsetzen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.