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NRWBundespolizei nimmt am Wochenende mehrere Männer bei Grenzkontrollen fest

Ein Polizist steht vor einem Einsatzfahrzeug der Polizei.

Die Bundespolizei kontrolliert im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen. (Symbolbild)

Grenzkontrollen: Polizei nimmt mehrere Gesuchte fest

Im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen hat die Bundespolizei am vergangenen Wochenende (5. bis 7. September 2025) gleich mehrere Männer festgenommen, die mit Haftbefehl gesucht wurden.

Haftbefehl wegen unerlaubter Einreise

Am Freitagabend kontrollierten Beamte und Beamtinnen der Bundespolizei am Bahnhof in Viersen einen 34-jährigen Afghanen. Der Mann war zuvor mit dem Regionalexpress 13 von Venlo nach Viersen gereist. Bei der Kontrolle zeigte er ein abgelaufenes niederländisches Asyldokument vor.

Auf der Wache stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Traunstein den Mann mit einem Vollstreckungshaftbefehl wegen unerlaubter Einreise suchte. Da er eine Geldstrafe von 590 Euro nicht bezahlen konnte, muss er nun eine 59-tägige Haftstrafe im Gefängnis in Willich absitzen.

Ukrainer kann Haft durch Zahlung abwenden

Ebenfalls am Freitag klickten die Handschellen bei einem 32-jährigen Ukrainer. Er wurde als Fahrgast in einem Reisebus auf der Autobahn 3 kontrolliert. Eine Überprüfung ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Gera wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz. Der Mann konnte die zweitägige Haftstrafe durch die Zahlung von 40 Euro abwenden und seine Reise fortsetzen.

Wegen räuberischen Diebstahls gesucht

Am frühen Sonntagmorgen überprüfte die Bundespolizei auf der Autobahn 52 an der Anschlussstelle Niederkrüchten einen 45-jährigen Algerier. Er saß in einem Reisebus von Brüssel nach Warschau. Gegen ihn lag eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen räuberischen Diebstahls vor.

Der 45-Jährige wurde verhaftet und zum Antritt seiner achttägigen Restfreiheitsstrafe in das Gefängnis in Willich gebracht. (red)