Ein 26-jähriger Mann hat am Mittwochabend in einer S-Bahn eine Scheibe eingeschlagen. Nach einer kurzen Freilassung nahm die Bundespolizei ihn erneut in Gewahrsam.
Bundespolizei HagenMann (26) schlägt Scheibe in S-Bahn ein – kurze Zeit später kommt es zur Verfolgungsjagd

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Ein 26-jähriger Mann hat in einer S-Bahn mit einem Nothammer die Scheibe eingeschlagen. Die Bundespolizei nahm den Täter später nach einer Verfolgungsjagd in Gewahrsam.
Am Mittwochabend (15. Mai 2025) kam es in einer S-Bahn in Richtung Hagen zu einer Sachbeschädigung. Ein 26-jähriger Mann schlug während der Fahrt mit einem Nothammer eine Scheibe ein. Die Bundespolizei konnte den Täter am Hagener Hauptbahnhof stellen.
Gegen 23.10 Uhr informierte ein Reisender die Bundespolizeiwache in Hagen über den Vorfall in der S5 (Dortmund - Hagen). Die Einsatzkräfte begaben sich umgehend zum Bahnsteig an Gleis 10, wo die S-Bahn wenige Minuten später eintraf.
Litauischer Staatsbürger gab die Tat zu
Die Beamten trafen auf den 26-Jährigen und konfrontierten ihn mit dem Sachverhalt. Der litauische Staatsbürger gab die Tat zu, machte jedoch anschließend von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der Wohnungslose wies sich mit seiner litauischen Identitätskarte aus, wodurch die Polizisten seine Identität zweifelsfrei feststellen konnten.
Die Bundespolizisten fertigten Lichtbilder der Beschädigungen und setzten die Deutsche Bahn AG über den Sachverhalt in Kenntnis. Eine genaue Schadenshöhe wurde noch nicht ermittelt. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde der Beschuldigte zunächst entlassen.
Erneuter Einsatz nach auffälligem Verhalten
Nur wenige Minuten später wurden die Einsatzkräfte erneut auf den 26-Jährigen aufmerksam. Der Mann rannte völlig unkontrolliert am Busbahnhof des Hagener Hauptbahnhofs herum. Dabei lief er zwischen den an- und abfahrenden Bussen entlang und nahm keine Rücksicht auf den angrenzenden Straßenverkehr.
Der Aufforderung der Beamtinnen und Beamten, stehen zu bleiben, kam der Litauer nicht nach. Stattdessen rannte er weiter in Richtung Martin-Luther-Straße. Die Uniformierten nahmen daraufhin eine fußläufige und motorisierte Verfolgung auf und informierten das Polizeipräsidium Hagen, das ein Einsatzmittel zur Unterstützung entsandte.
Die eingesetzten Kräfte der Polizei Hagen stellten den Flüchtigen schließlich in der Körnerstraße. Anschließend wurde er durch die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten übernommen und gefesselt.
Aufgrund seines ausfälligen Verhaltens und zum Schutz der eigenen Person nahmen die Uniformierten den jungen Mann in Gewahrsam und führten ihn dem Polizeigewahrsam in Hagen zu.
Der Mann muss sich nun wegen Sachbeschädigung und der Beeinträchtigung von Nothilfemitteln verantworten. (red)
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