Im Bochumer Hauptbahnhof kontrollierten Bundespolizisten einen Mann, der eine Zigarette rauchte. Eine Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag.
Bundespolizei BochumEine Zigarette im Bahnhof führte in die JVA - Beamte vollstrecken Haftbefehl

Copyright: picture alliance / dpa
Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Am Mittwochabend (22. Mai 2025) führte eine Zigarette im Bochumer Hauptbahnhof für einen 57-jährigen Mann direkt in die Justizvollzugsanstalt. Bundespolizisten entdeckten den Mann gegen 22.15 Uhr, als er auf einer Bank im Bahnhof rauchte.
Die Beamtinnen und Beamten sprachen den Mann zunächst auf sein Fehlverhalten an, woraufhin er die Zigarette ausdrückte. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien stellten die Einsatzkräfte fest, dass gegen den Deutschen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I vorlag.
Verurteilung wegen Schwarzfahrens
Das Amtsgericht München hatte den Bochumer bereits im Oktober 2024 wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe von 45 Tagessätzen zu je 14 Euro verurteilt. Inklusive Kosten belief sich die Strafe auf insgesamt 287,50 Euro. Als Alternative zur Zahlung waren sieben Tage Freiheitsstrafe festgesetzt worden.
Die Polizistinnen und Polizisten nahmen den Mann vor Ort fest und brachten ihn zur Wache. Dort bestätigte ein Fingerabdruckscan zweifelsfrei seine Identität.
Da der 57-Jährige die Geldstrafe nicht begleichen konnte, überstellten die Einsatzkräfte ihn für sieben Tage in die Justizvollzugsanstalt, wo er nun seine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen muss. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.