Er wollte nur helfen: Ein Mann (32) sieht in Wuppertal ein weinendes Paar, doch als er sie anspricht, wird er brutal attackiert und beraubt.
Brutaler Überfall in WuppertalMann will weinender Frau helfen – und wird hinterrücks attackiert und ausgeraubt

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Die Polizei in Wuppertal sucht nach einem brutalen Raubüberfall nach den Tätern (Symbolbild).
Dieser Versuch, Zivilcourage zu zeigen, endete für einen 32-jährigen Mann in Wuppertal mit leichten Verletzungen und einem Raub. Am Mittwochabend (23. Juli 2025) wollte er einem offenbar verzweifelten Paar helfen und wurde selbst zum Opfer einer brutalen Attacke.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 20.30 Uhr in der Unterführung am Berliner Platz. Dem 32-Jährigen kam ein Pärchen entgegen. Da die Frau weinte, sprach der Mann die beiden an, um seine Hilfe anzubieten.
Völlig unerwartet griff ihn der männliche Begleiter der Frau an. Der Täter drückte sein Opfer gegen die Wand, packte es am Hals und stieß es anschließend zu Boden. Damit nicht genug: Der Angreifer trat auch noch auf den am Boden liegenden 32-Jährigen ein.
Täter schnappt sich Handy und flüchtet
Während des Gerangels fiel dem Opfer sein Mobiltelefon aus der Tasche. Der Täter nahm das Handy an sich und flüchtete gemeinsam mit seiner Begleiterin über den Berliner Platz. Der 32-Jährige erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen.
Die Polizei hat nun eine Beschreibung der beiden flüchtigen Personen veröffentlicht:
Der männliche Täter ist circa 30 bis 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 Meter groß und hatte ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Er trug ein schwarzes T-Shirt, eine dunkle Weste, eine dunkle Hose und eine goldene Kette um den Hals.
Die weibliche Person wird auf 30 bis 35 Jahre geschätzt, ist zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß und korpulent. Sie hatte ebenfalls ein ungepflegtes Äußeres, blonde, schulterlange Haare und war dunkel gekleidet.
Ein bislang unbeteiligter Zeuge half dem verletzten Mann nach der Tat, verließ den Ort des Geschehens jedoch vor Eintreffen der Polizei. Er und weitere mögliche Zeugen und Zeuginnen werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden. (red)