Zwei Jahre nach einem brutalen Überfall in Essen hofft die Polizei auf neue Hinweise durch die TV-Sendung „Aktenzeichen XY“.
Fall aus Essen bei „Aktenzeichen XY“Wer kennt den brutalen Supermarkt-Räuber mit der Narbe?

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Die Polizei Essen hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung nach einem Supermarkt-Raub (Symbolbild).
Dieser Fall ist auch nach zwei Jahren noch ungelöst und sorgt für Kopfzerbrechen bei den Ermittlern und Ermittlerinnen in Essen. Ein brutaler Supermarkt-Raub aus dem Jahr 2023 wird nun Thema in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... Ungelöst“. Die Polizei erhofft sich dadurch den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Täters.
Mit Revolver bedroht: Überfall am frühen Morgen
Die Tat ereignete sich am 20. Juli 2023. Gegen 7.00 Uhr betrat ein unbekannter Mann einen Discounter an der Schloßstraße in Essen-Bedingrade. Er täuschte vor, die Toilette benutzen zu müssen. Als eine Mitarbeiterin dies verneinte, eskalierte die Situation: Der Unbekannte zückte einen schwarzen Revolver und bedrohte die Angestellte.
Er zwang die Frau, den Tresor zu öffnen und sich anschließend auf den Boden zu legen. Der Räuber erbeutete mehrere Tausend Euro Bargeld, verstaute es in einem Rucksack und flüchtete mit einem schwarz-weißen Herrenfahrrad in Richtung Donnerbergstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.
Mann mit Narbe und elektronischer Sprechhilfe gesucht
Trotz intensiver Ermittlungen und der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos konnte der Täter bis heute nicht gefasst werden. Der Mann wird als circa 50 Jahre alt und etwa 175 cm groß bei normaler Statur beschrieben. Er hat graues Haar. Besonders auffällig sind eine Narbe im rechten Halsbereich sowie eine elektronische Sprechhilfe, die er mittig am Hals trug.
Zur Tatzeit war er mit einem grauen Pullover, einer dunkelgrauen Jeanshose, Arbeitsschuhen und einer dunklen Schirmmütze bekleidet.
Kriminalhauptkommissar Markus Bergmann vom Kriminalkommissariat 13 wird den Fall am Mittwochabend um 20.15 Uhr bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF vorstellen. Die Ermittler und Ermittlerinnen hoffen, so doch noch den entscheidenden Hinweis zu erhalten.
Zeugen und Zeuginnen, die Angaben zur Identität des Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich jederzeit unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinwese.essen@polizei.nrw.de zu melden. (red)