Feuer-Drama in Gelsenkirchen: Ein 17-Jähriger soll seine Wohnung angezündet haben. Drei Verletzte, ein zerstörtes Restaurant.
Brandstiftung in BuerTeenager (17) fackelt Wohnung ab

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Großeinsatz für die Feuerwehr in Gelsenkirchen-Buer nach einer mutmaßlichen Brandstiftung. (Symbolfoto)
Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr am Dienstagmorgen (14. Oktober 2025) in Gelsenkirchen-Buer. Gegen 9.55 Uhr bemerkten Polizisten und Polizistinnen während eines anderen Einsatzes, dass aus einem Wohn- und Geschäftshaus auf der Rottmannsiepe Rauch drang.
Die sofort alarmierten Kräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen konnten drei Personen mit leichten Verletzungen aus dem Haus retten. Anschließend löschten sie den Brand, der in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausgebrochen war.
Verdacht fällt auf 17-jährigen Bewohner
Nach den Löscharbeiten übernahmen Kriminalbeamte und Kriminalbeamtinnen den Brandort. Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der dringende Tatverdacht gegen den 17-jährigen Bewohner der Brandwohnung. Er wird verdächtigt, das Feuer vorsätzlich gelegt zu haben.
Der Jugendliche wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Essen hat bereits einen Haftbefehl beantragt, der Tatverdächtige soll nun einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Folgen der Tat sind verheerend: Die Wohnung im zweiten Obergeschoss brannte vollständig aus. Die darüberliegenden Wohnungen sind weiterhin bewohnbar. Ein im Erdgeschoss liegendes Restaurant wurde durch die Löscharbeiten so stark durch Wassereintritt beschädigt, dass es den Betrieb nicht wieder aufnehmen konnte. Die Ermittlungen dauern an. (red)