Ein 77-jähriger Mann aus Niederkassel ist Opfer von Telefonbetrügern geworden. Die Täter erbeuteten rund 10.000 Euro.
Polizei Rhein-Sieg-Kreis77-Jähriger aus Niederkassel wird Opfer von Telefonbetrügern – 10.000 Euro erbeutet

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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Am Dienstag (10. Juni) erschien ein 77-jähriger Mann aus Niederkassel auf der Polizeiwache in Troisdorf, um einen Betrug zu melden. Insgesamt erbeuteten die Betrüger knapp 10.000 Euro von ihrem Opfer.
Der Senior gab gegenüber den Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen an, am vergangenen Montag (9. Juni) einen Anruf erhalten zu haben, der vorgeblich von seiner Bank stammte. Über die Skizzierung unwahrer Tatsachen wurde der Niederkasseler durch die weiblich klingende Anruferin dazu angewiesen, zwei Überweisungen mit Einzelbeträgen in Höhe von knapp 5.000 Euro an zwei unterschiedliche Konten vorzunehmen.
Den Anweisungen folgte der Senior und überwies das Geld. Die durch die unbekannten Täter genutzte Begehungsweise wird als das Phänomen des sogenannten Call-ID Spoofing beschrieben. Hierbei werden Anrufe von einer vorgetäuschten Nummer aus vorgenommen.
Polizei warnt vor Betrugsmasche am Telefon
Der Senior wurde im Nachgang der Anzeigenaufnahme hinreichend sensibilisiert und über die Betrugsmasche informiert. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei der Kreispolizeibehörde des Rhein-Sieg-Kreises fortgeführt.
Die Polizei rät, Fremden gegenüber misstrauisch zu sein. Geben Sie am Telefon keine sensiblen Daten preis. Ihre Bank wird Sie nie telefonisch dazu auffordern, Bankgeschäfte zu tätigen. Legen Sie im Zweifel auf und rufen Sie Ihre Bank mit einer selbstrecherchierten Nummer an oder ziehen Sie eine Vertrauensperson heran. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.