Am Dienstag (17. Juni 2025) wurden der Bonner Polizei sechs Betrugsdelikte im Stadtgebiet gemeldet. Die Fälle ereigneten sich in den Bereichen Kessenich, Endenich, Oberkassel und Buschdorf. Die Täter gaben sich dabei als Bankmitarbeiter aus.

In vier Fällen meldeten sich die Betrüger zunächst telefonisch bei ihren Opfern. Sie behaupteten, es gäbe Probleme mit einer hohen Zahlungsaufforderung oder Geldabbuchung auf dem Konto der Angerufenen. Die Täter kündigten dann an, dass ein Mitarbeiter die EC-Karten zur weiteren Überprüfung abholen müsse und fragten dabei auch nach der PIN.

Zwei dieser Betrugsversuche scheiterten, weil die Angerufenen misstrauisch wurden und es nicht zur Übergabe der Bankkarten kam. In zwei anderen Fällen nahmen die falschen Bankmitarbeiter jedoch die EC-Karten entgegen und nutzten diese später für Geldabhebungen und Zahlungen.

Betrüger verschafften sich Zugriff auf Computer

In einem weiteren Fall gab sich ein Anrufer als Bankmitarbeiter aus und behauptete, es habe verdächtige Aktivitäten auf dem Konto gegeben. Der Betrüger forderte sein Opfer auf, das Online-Banking zu starten, verschaffte sich dann Zugriff auf den Computer und veranlasste eine Überweisung in Höhe von mehreren tausend Euro.

Bereits am Montag (16. Juni 2025) ereignete sich ein weiterer Fall: Zwei unbekannte Täter erschienen als angebliche „Sicherheitsmitarbeiter einer Bank vor Ort und behaupteten, in der Nachbarschaft sei vermehrt Falschgeld im Umlauf. Sie müssten daher vorhandene Bargeldbestände überprüfen. Die Betrüger erbeuteten einen noch nicht abschließend festgestellten Bargeldbetrag.

Polizei gibt Verhaltenstipps

Das Kriminalkommissariat 24 der Bonner Polizei ermittelt in allen genannten Fällen wegen Betruges und warnt ausdrücklich vor der Masche der falschen Bankmitarbeiter.

Die Polizei rät zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

- Seien Sie misstrauisch bei allen Anrufen - gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich.- Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen.- Geben Sie keine Informationen zu Bankdaten, Zugangsdaten oder Passwörtern heraus.- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch im Zweifelsfall.- Informieren Sie sofort die Polizei über 110.- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte.

(red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.