Ein Mann verbrennt in Sankt Augustin Diebesgut. Doch ein aufmerksamer Zeuge beobachtet die Tat und führt die Polizei direkt zum Täter.
Kupfer-Klau in Sankt AugustinMann verbrennt Diebesgut auf Feldweg – Zeuge mit entscheidendem Hinweis

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Ein Emblem der Polizei in NRW an einem Polizeiauto. (Symbolbild)
Ein aufmerksamer Zeuge hat am Mittwochnachmittag (6. August) in Sankt Augustin-Menden eine verdächtige Beobachtung gemacht und die Polizei alarmiert. Gegen 15.30 Uhr sah der Mann eine Person auf einem Feldweg an der Straße „Am Bahnhof“, die in einer Metalltonne Kupferkabel verbrannte.
Spuren führen direkt zur Wohnung des Verdächtigen
Als die Polizisten und Polizistinnen am Tatort eintrafen, war der Unbekannte bereits verschwunden. Die Einsatzkräfte fanden vor Ort jedoch Kabelisolierungen und eine Metalltonne mit Kupferresten. Dank des Zeugenhinweises konnten sie ein nahegelegenes Gebäude ausfindig machen, in dem der Tatverdächtige verschwunden war.
Auf dem Grundstück entdeckten die Beamten und Beamtinnen weitere Spuren, darunter vereinzelte Kupferisolierungen. In der Wohnung trafen sie schließlich auf den mutmaßlichen Täter, einen 38-jährigen Mann aus Sankt Augustin. Dort wurden die Einsatzkräfte ebenfalls fündig: Mehrere Kupferkabel wurden aufgefunden und sichergestellt.
Der Tatverdächtige, der wegen Eigentumsdelikten bereits polizeilich bekannt ist, hatte eine kuriose Ausrede parat: Er gab an, die Kabel auf dem Sperrmüll gefunden zu haben. Er wurde vorläufig festgenommen.
Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der 38-Jährige nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. (red)