Gefahr für ICE-Trasse Köln-FrankfurtFeuerwehr setzt Hydroschilde und Wasserwerfer ein

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150 Strohballen neben der ICE-Strecke Köln-Frankfurt standen in Flammen.

Königswinter – Großeinsatz für die Feuerwehr: Der Brand von rund 150 Rundballen Stroh in unmittelbarer Nähe zur ICE-Strecke Köln-Frankfurt führte in der Nacht auf Samstag im Ortsteil Bockeroth zu einem langwierigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter.

ICE-Stecke bei Königswinter: 150 Strohballen gehen in Flammen auf

Gegen 0.20 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen dort aufgeschichtete Strohballen bereits in Flammen.

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Feuer an ICE-Trasse Köln-Frankfurt: Im Einsatz waren die Löscheinheiten aus Bockeroth und Uthweiler. Erst gegen 9 Uhr am Samstagmorgen konnte die Feuerwehr abrücken.

Auf Grund der Nähe zur ICE-Strecke wurde diese zunächst für den Zugverkehr gesperrt, konnte aber im weiteren Einsatzverlauf recht schnell wieder freigegeben werden.

ICE-Strecke Köln-Frankfurt: Feuerwehr setzt Hydroschilde und Wasserwerfer ein

Die Feuerwehr sicherte die Bahntrasse mit zwei sogenannten Hydroschilden ab, um Schäden durch die starke Wärmestrahlung zu verhindern. Mit einem Hydroschild kann eine bis zu 10 Meter hohe und 30 Meter breite Wasserwand erzeugt werden. 

Darüber hinaus schützten die Einsatzkräfte die angrenzende dichte Vegetation im Bereich des Lärmschutzwalls mit Hilfe eines Wasserwerfers.

Brandursache noch unklar 

Da die Ballen nicht mehr zu retten waren, ließ die Feuerwehr die Strohmiete kontrolliert abbrennen. Neun Stunden dauerte der Einsatz – erst gegen 9 Uhr am Samstagmorgen konnten die letzten Kräfte abrücken.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar. (mt)