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Gefährlicher Einsatz am DrachenfelsWanderer droht in Steilhang abzustürzen

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen unterhalb einer hohen Mauer.

Die Freiwillige Feuerwehr war am Donnerstagabend (23. Oktober 2025) am Drachenfels im Einsatz, wo sich ein Wanderer verirrt hatte.

Alarm am Drachenfels in Königswinter bei Bonn! Ein Mann hatte sich am Donnerstagabend verirrt und musste aus dem Steilhang gerettet werden.

„Es ging nicht mehr vor und nicht mehr zurück“ am Abend unterhalb des Besucherplateaus am Drachenfels: Ein Wanderer hing in der gefährlichen Steilböschung fest. Er drohte abzustürzen, als er den Notruf wählte.

Um 17.55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter alarmiert. Die für den Drachenfels zuständige Einheit Altstadt erkundete zunächst die Situation. Der genaue Standort des in Not geratenen Mannes war zunächst nicht bekannt. Bei eintretender Dunkelheit war er auch nicht im Gebüsch nicht sichtbar.

„Per Mobiltelefon konnte Kontakt zum Betroffenen hergestellt werden“, schilderte ein Feuerwehrsprecher. Einsatztrupps erkundeten die Zugangsmöglichkeit von mehreren Seiten aus. Letztlich wurden speziell geschulte Kräfte der Sondereinheit Absturzsicherung über 30 Meter zum Mann abgeseilt.

Gefährlicher Einsatz am Drachenfels durch starke Windböen

Starke Windböen machten den Einsatz im Wald zusätzlich gefährlich. Mit einem Rettungsgurt und an einem Seil gesichert, konnte der Wanderer schließlich hinauf zum Plateau geführt werden.

Der Mann wurde vom Rettungsdienst gesichtet. Kleinere Schnittwunden wurden behandelt. Mit Rückbau aller Sicherungsmaßnahmen dauerte der Einsatz rund zwei Stunden. Im Einsatz waren der Löschzug Altstadt und die Sondereinheit Absturzsicherung/ERHT, sowie der Rettungsdienst. Warum der Mann den Weg verlassen hatte, ist der Feuerwehr nicht bekannt. (red)