Bonn – Weil sein bestes Stück versagte, sollte offenbar die Hure dafür büßen...

Für Freier Dimitri B. (40) hat sein Besuch im Bonner Puff jetzt ein Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen gefährlicher Körperverletzung, Raubes und räuberischen Diebstahls angeklagt. 

Sex-Lust trieb ihn ins Bordell

Die Lust auf Sex trieb den 40-Jährigen am 20. Mai ins Bordell an der Immenburgstraße. Voller Vorfreude schlenderte er gegen 16 Uhr durch die schummrigen Gänge, in denen sich die Damen anbieten. Seine Wahl fiel auf Uschi (Namen geändert). 

Nachdem man einen Preis von 30 Euro ausgehandelt hatte, ging es gegen Vorkasse zur Sache. Doch nach dem Sex verlangte Dimitri B. sein Geld zurück – angeblich, weil er keinen Orgasmus hatte!

Hure Geld wieder abgeknöpft

Ein Streit entbrannte. Laut Anklage beschimpfte der Freier die Hure und beleidigte sie. Dann knöpfte er ihr die 30 Euro wieder ab und nahm darüberhinaus ihr Handy an sich.

Als Uschi ihren hart verdienten Hurenlohn zurückverlangte, soll Dimitri B. sie auch noch am Hals gepackt, gegen die Wand gedrückt und gewürgt haben!

Zum Glück konnte die Frau den Notrufschalter drücken, so dass über das Alarmsystem der Bordell-Security informiert wurde. Der Sicherheitsmann forderte den 40-Jährigen auf, das Zimmer sofort zu verlassen. Doch Dimitri B. soll ihn angeschrien haben, er solle bloß abhauen.

Security Flasche über Kopf gezogen

Die Situation eskalierte immer mehr. Als der Security den Freier packen wollte, zog der ihm laut Anklage eine Flasche über den Kopf! Die Pulle hatte Dimitri B. in seiner Tasche dabei gehabt. 

Der Sicherheitsdienstler, der eine Platzwunde erlitt, soll sich dann mit Pfefferspray zur Wehr gesetzt haben. Als die Polizei eintraf, saßen sowohl er als auch der Freier im Rettungswagen und wurden behandelt. 

Dimitri S. ist in Deutschland nicht vorbestraft. Er wird sich in Kürze vor dem Amtsgericht verantworten müssen.