Auf der Bonner Waldau staunen die Besucherinnen und Besucher nicht schlecht, denn im Gehege der Wildschweine ist ordentlich was los – die ersten Frischlinge sind schon da!

Der putzige Wildschwein-Nachwuchs ist deutlich früher dran als sonst und macht das städtische Wildgatter auf dem Venusberg unsicher. 

Bonner Waldau: Erster Wildschwein-Nachwuchs erkundet Gehege

Wie die Stadt am Freitag (24. Februar 2023) bekannt gab, haben die ersten Frischlinge Ende Januar und Anfang Februar auf der Waldau das Licht der Welt erblickt. Einige von ihnen laufen bereits mit ihren Müttern mit und sind beim Erkunden des Geheges, das sie mit 17 erwachsenen Wildschweinen teilen, zu beobachten. 

Die wuselige Kinderstube ist schwer zu überblicken, denn ein Teil der Neulinge befindet sich noch im sicheren Kessel, dem Nest der Wildschweine. Deshalb sei die genaue Anzahl der Kleinen derzeit schwierig zu bestimmen, heißt es seitens der Stadt. Die Stadtförsterei habe aktuell um die 20 gezählt. 

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Normalerweise werfen die Bachen erst gegen Ende März. Für den frühen Nachwuchs in diesem Jahr hat Stadtförsterin Julia Johnson eine Erklärung. „Durch den Klimawandel und die milden Winter kommen die Frischlinge mittlerweile deutlich früher zur Welt“, sagt sie. 

Um die Bachen zu unterstützen, gebe man Stroh ins Gehege, damit die Wildschwein-Mütter für ihren Nachwuchs einen Kessel bauen können, der sie vor Kälte und Nässe in den Wintermonaten schützt.