Dramatischer Zwischenfall am Bonner Rheinufer! Ein Mann wollte seinen Hund retten, doch dann kämpfte er selbst um sein Leben.
Großeinsatz in BonnMann will Hund aus Rhein retten und gerät in hilflose Lage

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Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht durch eine Straße (Symbolfoto)
Dramatische Szenen am späten Donnerstagabend (25. September) in Bonn! Ein Mann, der mit seinem Hund am Rhein unterwegs war, sprang offenbar in die Fluten, um sein Tier zu retten. Doch die Strömung wurde ihm zum Verhängnis – plötzlich war er selbst in hilfloser Lage.
Zum Glück beobachteten Zeugen und Zeuginnen das Geschehen und alarmierten sofort den Notruf. Das löste einen Großeinsatz aus. Rettungskräfte aus Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Rhein-Erft-Kreis eilten zur Unglücksstelle im Bonner Norden.
Den Wehrleuten gelang es schließlich, den Mann im Rhein zu finden und ihn aus dem Wasser zu ziehen. Über seinen genauen Gesundheitszustand gab es zunächst keine Informationen. Doch eine gute Nachricht gibt es bereits: Auch der Hund konnte gerettet werden!
Der Vorfall ist eine eindringliche Erinnerung an die tödlichen Gefahren des Rheins. Polizei, DLRG und Feuerwehr warnen immer wieder eindringlich: Bringen Sie sich niemals selbst in Gefahr, auch nicht für ein Haustier! Jedes Jahr ertrinken Dutzende Menschen in dem Fluss, weil sie die Strömung unterschätzen. Der Rhein gilt für Schwimmer und Schwimmerinnen als eines der gefährlichsten Gewässer Deutschlands.
Während Städte wie Köln oder Düsseldorf bereits Badeverbote erlassen haben, gibt es in Bonn bisher noch keines. Wie eine Sprecherin der Stadt erklärte, fehle eine passende Rechtsgrundlage. Statt auf ein Verbot setze man aktuell auf Aufklärung und Prävention. (red)