Ein mysteriöses Bauwerk in Bonn gibt Rätsel auf. Behörden sind ahnungslos. Jetzt lüftet der Nachfahre des Erbauers das Geheimnis.
Beton-Monstrum in BonnEnkel lüftet Geheimnis um rätselhaften „Annaberger Tunnel“
Ist es ein vergessener Bunker? Ein geheimer Tunnel? Oder doch nur ein Abwasserkanal? Ein bizarrer „Lost Place“ in Bonn-Friesdorf lässt die Menschen rätseln. Selbst die Stadtverwaltung tappt im Dunkeln! Die verblüffende Auflösung liefert jetzt der Enkel des Mannes, der alles gebaut hat.
Versteckt in einem Waldstück am Annaberg, zieht das seltsame Beton-Bauwerk neugierige Besucher und Besucherinnen an. Auf Google überschlagen sich die Kommentare. Viele sind verwirrt, manche finden es gruselig, andere faszinierend. „Ein unbeschreibliches Erlebnis!“, schwärmt ein User.
„Annaberger Tunnel“ gibt Rätsel auf
Der Ort wird umgangssprachlich „Annaberger Tunnel“ genannt, doch was steckt wirklich dahinter? Anfragen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ bei der Stadt Bonn, der Denkmalbehörde und dem Tiefbauamt führten ins Leere. Die offizielle Antwort: „keine Informationen oder Kenntnisse“. Unglaublich, aber wahr!
Dabei ist der Tunnel kaum zu übersehen. Am Ende eines steilen Pfades klafft plötzlich ein riesiges, sechseckiges Loch im Hang. Wer sich hineinwagt, durchquert eine rund 50 Meter lange Röhre, die in einer leichten Kurve verläuft. Immer wieder durchbrechen Lichtschächte die Dunkelheit – ein fast surrealer Anblick.

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Fast 50 Meter lang ist der rätselhafte Tunnel am Rande von Bonn-Friesdorf.
Die wildesten Theorien machten die Runde. Ein nie fertiggestellter Atombunker? Ein Relikt aus der Bergbau-Zeit, als am Annaberg Braunkohle abgebaut wurde? Alles falsch!
Die simple Wahrheit kommt per YouTube-Kommentar ans Licht! Der Enkel des Erbauers meldet sich zu Wort und schreibt: „Mein Opa hat ihn gegen Ende der 50er Jahre gebaut. Ihm gehörte das Grundstück darüber.“
Der Grund ist ebenso praktisch wie genial: Sein Großvater musste als Auflage den öffentlichen Zugang zum Wald auf dem Annaberg erhalten. Also baute er einfach einen Tunnel unter seinem Grundstück hindurch! Der massive Betonschacht diente gleichzeitig als Fundament für sein Haus.
Der Enkel verrät noch mehr Details: Zwei Lüftungsöffnungen führten zum Keller des Hauses. „Der Keller erstreckt sich über 2 Etagen und hat auch einen kleinen Luftschutzraum mit Notausgang zum Tunnel.“ Das Haus verkaufte sein Opa in den 70er Jahren an die irakische Botschaft, der es nach wie vor gehört. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
