Dramatischer Zwischenfall in Bonn: Am Dienstagnachmittag ist ein Auto in den Rhein gefahren. Für den Fahrer und die Rettungskräfte folgte ein Großeinsatz.
Großeinsatz in BonnAuto fährt in den Rhein und treibt ab – Fahrer kann sich selbst befreien

Copyright: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn
Ein Großaufgebot von Rettungskräften war im Einsatz, nachdem ein Auto in den Rhein gefahren war.
Am Dienstagnachmittag um 16.20 Uhr kam es am Fähranleger der Mondorfer Fähre auf der Bonner Rheinseite zu einem dramatischen Einsatz. Ein Auto war mit einem Insassen in den Rhein gefahren und drohte unterzugehen.
Das Fahrzeug wurde von der Strömung erfasst und mehrere hundert Meter mitgerissen. Glücklicherweise kam der Pkw etwa 30 Meter vom Ufer entfernt zum Liegen und versank nicht vollständig. So konnte sich der Fahrer aus eigener Kraft aus dem Auto befreien.
Fahrer kommt ins Krankenhaus – Fährbetrieb beeinträchtigt
Der Fahrer wurde von der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und einem Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber Christoph 3 ankam, medizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten das halb versunkene Fahrzeug und zogen es mit einer Seilwinde ans Ufer. Während der Bergungsarbeiten warnten mehrere Boote, darunter das Bonner Feuerlöschboot, den Schiffsverkehr. Der Fährbetrieb war zeitweise beeinträchtigt.
Da es sich bei dem Wagen um ein Elektrofahrzeug handelte, kam es zu keinerlei Umweltschäden durch auslaufenden Kraftstoff oder Öl. Am Großeinsatz waren die Feuerwehren aus Bonn, Bornheim und Niederkassel, Wasserrettungseinheiten der DLRG und DRK Wasserwacht sowie Rettungsdienstkräfte aus dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn beteiligt. (red)