Alfter – Definierte Oberarme, stählerne Rücken und braun gebrannte Sixpacks: So sexy präsentieren sich mitunter Amerikas und Australiens Feuerwehrmänner in ihren „Fire Fighter“-Kalendern. Nicht so bei den Jungs aus Alfter. Die Freiwillige Feuerwehr aus dem Bonner Raum steht zu ihren „Problemzönchen“ – und zwar für einen guten Zweck...

Erotik-Kalender der anderen Art 

Knackige Waschbrettbäuche und hippe Tätowierungen sucht man bei den Herren aus Alfter vergebens.

Die Newcomer-Models setzen eher auf Natürlichkeit bei ihrem 13-teiligen „Erotik“-Kalender fürs kommende Jahr.

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Pin-up-Kalender als Inspiration

Inspiration für die ulkige Foto-Session holten sich die sturmfesten Feuerbekämpfer aber tatsächlich aus Australien und den Staaten.

Wie in den traditionellen Feuerwehrkalendern aus den USA posieren auch die Jungs aus Alfter oben ohne und mit berufstypischen großen Schläuchen, Werkzeugen oder an ihren Spinden.

Das Ergebnis: eine unterhaltsame Persiflage auf die beliebten Pin-up-Kalender, die in Amerika mittlerweile durch alle Berufsgruppen hinweg Kultstatus erreicht haben.

Einnahmen werden gespendet

10 Euro kostet der Kalender, den es bei Gabis Fotowelt in Alfter bereits zu kaufen gibt. 

Die Einnahmen werden an die neugegründete Alfterer Kinderfeuerwehr gespendet, die ein wenig Startkapital gut gebrauchen kann. 

Viele erotische Überraschungen

Was die Käufer des ironischen Jahresbegleiters darin noch erwartet: „Wir haben natürlich auch noch Einzelaufnahmen von den etwas jüngeren Feuerwehrmännern geschossen“, verrät Fotografin Gabi Haag (58).

„Manche posieren auch sexy mit Kettensäge auf der Schulter, andere liegen im Dunkeln auf der Erde und spritzen mit einem dicken, langen Wasserschlauch ins Gegenlicht. Das sind spektakuläre Aufnahmen!“, schwärmt die gelernte Fotolaborantin weiter.

„Models“ wurden mit Bier aufgelockert

Aber wie stellen sich Feuerwehrmänner so beim Modeln an? „Naja, die waren am Anfang alle sehr verkrampft, aber als wir Bier getrunken haben, wurde es immer besser“, so Haag.

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Vom Ergebnis sind die Brandmeister jedenfalls begeistert. „Die hätten nicht gedacht, dass wir da so viel rausholen können“, sagt Gabi Haag und gibt zu: „Wir haben die natürlich gepusht und etwas härter aussehen lassen durch verschiedene Filter und Co.“