Gewalt-Wochenende in Lüdenscheid: Ein Streit um Böller eskaliert, ein Mann wird verletzt. Außerdem demoliert ein Randalierer 16 Autos.
Böller-Streit & TritteMann (55) verletzt, 16 Autos demoliert

Copyright: Matthias Heinekamp
Polizeieinsatz, Nacht, Lüdenscheid (Symbolfoto)
Am Freitagabend (1. November 2025) kam es in Lüdenscheid zu einer brutalen Auseinandersetzung. Eine Gruppe von 10 bis 15 Jugendlichen soll gegen 21.30 Uhr auf dem Sternplatz mit Böllern geworfen haben. Als ein 46-jähriger Lüdenscheider die Gruppe zur Rede stellte, eskalierte die Situation.
Die Jugendlichen sollen daraufhin einen Böller direkt nach dem Mann geworfen haben. Ein weiterer Mann, ein 55-jähriger Lüdenscheider, der ebenfalls einschritt, wurde plötzlich attackiert. Er wurde getreten, stürzte zu Boden und verletzte sich dabei am Hinterkopf. Ein Rettungswagen musste den Verletzten versorgen.
Die jugendlichen Täter und Täterinnen, deren Alter auf 18 bis 19 Jahre geschätzt wird, konnten flüchten. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen und Zeuginnen des Vorfalls.
Randalierer tritt Spiegel von 16 Autos ab
Doch damit nicht genug der Gewalt: In der Nacht auf Sonntag (3. November 2025) zog ein Randalierer eine Spur der Verwüstung durch die Stadt. Gegen 2.30 Uhr meldeten Anwohner und Anwohnerinnen der Werdohler Straße einen Mann, der die Spiegel von geparkten Autos abtrat.
Dank der aufmerksamen Anwohner und Anwohnerinnen konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen 30-jährigen Lüdenscheider, an einer Tankstelle an der Werdohler Landstraße stellen. Der Mann war alkoholisiert und wurde in Gewahrsam genommen. Mindestens 16 Fahrzeuge wurden beschädigt.
Die Polizei in Lüdenscheid bittet in beiden Fällen um Hinweise aus der Bevölkerung, um die Taten vollständig aufklären zu können. (red)
