Dümmer geht's kaum: Ein Mann (30) baut in Hagen einen Unfall und flüchtet. Dumm nur, dass sein Auto eine Ölspur bis zu seinem Versteck legt.
Unfallflucht in HagenÖlspur führt Polizei direkt zu sturzbetrunkenem BMW-Fahrer

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Eine Ölspur führte die Polizei in Hagen direkt zum Verursacher einer Unfallflucht.
Eine kuriose Unfallflucht hat die Polizei in Hagen in der Nacht zu Montag (21. Juli 2025) auf Trab gehalten. Ein 30-jähriger BMW-Fahrer hatte sich nach einem selbstverschuldeten Unfall einfach aus dem Staub gemacht – und dabei eine verräterische Spur hinterlassen.
Gegen 02.50 Uhr meldeten Anwohner und Anwohnerinnen einen lauten Knall in der Augustastraße. Sie hatten beobachtet, wie ein Auto über einen hohen Randstein eines Blumenbeets krachte. Als die Polizisten und Polizistinnen am Unfallort eintrafen, fanden sie zwar kein Auto, aber diverse Fahrzeugteile und eine deutliche Ölspur.
Spur aus Öl führt direkt zum Täter
Die Beamten und Beamtinnen nahmen die Verfolgung auf und folgten der Ölspur von der Augustastraße über die Minervastraße bis auf den Parkplatz eines Supermarktes. Und siehe da: Dort kam ihnen der stark beschädigte BMW entgegen.
Der Fahrer (30) wurde zum Aussteigen aufgefordert. Schnell war klar, warum er wohl geflüchtet war: Der Mann schwankte stark, roch nach Alkohol und ein Drogenschnelltest schlug zudem auf Opiate und Amphetamine an.
Für den 30-Jährigen endete die Suff-Fahrt auf der Wache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Seinen Führerschein und den kaputten BMW ist er vorerst los. Das Verkehrskommissariat ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. (red)