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Blitzer-Bilanz auf HTSFast 900 Raser und 16 Fahrverbote an zwei Tagen

Ein Polizeiauto fährt nachts mit Blaulicht.

Die Polizei hat auf der HTS Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt (Symbolfoto).

Fast 900 Raser sind der Polizei auf der HTS ins Netz gegangen.

Das ist eine erschreckende Bilanz: Bei zwei Geschwindigkeitskontrollen auf der Hüttentalstraße (HTS) hat die Polizei an nur zwei Tagen insgesamt 885 Raser und Raserinnen erwischt. 16 von ihnen müssen nun sogar mit einem Fahrverbot rechnen.

Audi mit 137 km/h in 80er-Zone geblitzt

Die erste Kontrolle fand am vergangenen Donnerstag (9. Oktober) auf der Langenauer Brücke in Fahrtrichtung Olpe statt. Zwischen 12.00 Uhr und 16.45 Uhr blitzte es dort 470 Mal, obwohl nur 80 km/h erlaubt sind. Sechs Fahrer und Fahrerinnen waren so schnell, dass sie ihren Führerschein abgeben müssen. Der traurige Spitzenreiter war ein Audi-Fahrer oder eine Fahrerin aus Siegen, der oder die mit 137 km/h gemessen wurde. Nach Abzug der Toleranz bleibt eine Überschreitung von 52 km/h. Das bedeutet 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.

Nissan mit 162 km/h unterwegs

Am Samstag (11. Oktober) baute die Polizei ihr Radargerät dann zwischen den Anschlussstellen Krombach und Kreuztal in Fahrtrichtung Siegen auf. Hier sind 100 km/h erlaubt. Dennoch waren 415 Fahrzeuge zu schnell. Die Folge: 172 Ordnungswidrigkeitsanzeigen und zehn weitere Fahrverbote.

Am schnellsten war hier ein Nissan aus Gummersbach, der nach Toleranzabzug mit 162 km/h gemessen wurde. Den Fahrer oder die Fahrerin erwarten nun ein Bußgeld von über 600 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot.

Angesichts der hohen Zahlen appelliert die Polizei eindringlich: „Gerade bei Unfällen mit schwerverletzten oder getöteten Verkehrsteilnehmenden spielt die Hauptunfallursache Geschwindigkeit die Hauptrolle. (...) Sorgen Sie mit dafür, dass alle gesund ihr Ziel erreichen.“ (red)