Irre Szenen in Gelsenkirchen: Ein Mann (37) attackierte Polizisten und versuchte zu flüchten. Doch sein Fluchtversuch endete abrupt.
Gelsenkirchen HauptbahnhofBetrunkener (37) wirft Dose auf Polizei – Flucht endet mit kuriosem Sturz

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Ein Symbolbild: Einsatzkräfte der Polizei und ein Rettungswagen.
Am Gelsenkirchener Hauptbahnhof ist es am Dienstag (5. August) zu einem heftigen Vorfall gekommen. Ein 37-jähriger Mann griff erst Bundespolizisten an und leistete bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand.
Gegen 19.50 Uhr alarmierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Einsatzkräfte wegen einer körperlichen Auseinandersetzung. Der Tatverdächtige hatte sich zwar vom Tatort entfernt, wurde aber von den Beamten und Beamtinnen direkt vor der Bundespolizeiwache angetroffen.
Als der Mann die Uniformierten erblickte, warf er laut Polizeibericht eine Hartplastikdose in ihre Richtung, verfehlte sie aber zum Glück nur knapp.
Mann bezeichnet Angriff als „Spaß“ und ergreift die Flucht
Bei der anschließenden Identitätsfeststellung gab der Pole an, „alles sei nur ein Spaß gewesen“ und begleitete die Polizisten und Polizistinnen zunächst mit zur Wache. Doch dann die plötzliche Wende: Unvermittelt ergriff er die Flucht.
Sein Versuch, davonzukommen, scheiterte jedoch kläglich. Beim Sprung über einen Fahrradständer stolperte der 37-Jährige und landete unsanft auf dem Boden. Dort konnten die Einsatzkräfte den Mann einholen und fesseln.
Doch auch gefesselt gab der Mann keine Ruhe. Er leistete erheblichen Widerstand und schlug um sich, konnte aber von den Beamten und Beamtinnen unter Kontrolle gebracht werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von circa 1,6 Promille.
Der Aggressor wurde festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Ihn erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung. (red)