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Tumult im ICEBetrunkener (28) attackiert Polizisten in Essen

Ein Fahrzeug der Polizei fährt mit Blaulicht am Abend durch eine enge Straße.

Ein stark alkoholisierter Mann hat in einem ICE in Essen für einen Polizeieinsatz gesorgt. (Symbolbild)

Eskalation im ICE: Mann (28) greift Polizisten an.

Am Donnerstagabend (11. September) ist die Situation in einem ICE am Essener Hauptbahnhof eskaliert. Ein stark alkoholisierter Mann (28) sorgte für einen größeren Polizeieinsatz.

Gegen 21.20 Uhr hatte ein Zugbegleiter die Bundespolizei alarmiert. Im ICE 544 (Berlin Ostbahnhof - Köln Hauptbahnhof) lag ein Mann betrunken auf dem Boden zwischen den Sitzen. Der Reisende sollte den Zug verlassen, da er bereits von der Weiterfahrt ausgeschlossen worden war.

Mann weigert sich hartnäckig und wird aggressiv

Als die Beamten und Beamtinnen den 28-Jährigen ansprachen, reagierte dieser zunächst nicht. Erst durch einen Schmerzreiz wachte er auf und wurde sofort verbal aggressiv. Obwohl er zunächst zustimmte, den Zug zu verlassen, hielt er sich plötzlich am Türrahmen fest und weigerte sich auszusteigen.

Die Beamten und Beamtinnen mussten den Mann aus dem Schnellzug führen. Dabei ließ er sich mehrfach fallen und leistete durchgehend Widerstand. Auf dem Weg zur Wache versuchte er sogar, einem Beamten ein Bein zu stellen, um ihn zu Fall zu bringen.

Atemalkoholtest ergibt 1,5 Promille

Auf der Wache wurde bei dem Mann aus Wilsdruff (Sachsen) ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von knapp 1,5 Promille ergab. Der Beschuldigte verweigerte die Aussage.

Auch bei der erkennungsdienstlichen Behandlung leistete der 28-Jährige erheblichen Widerstand, indem er sich den Polizisten und Polizistinnen entgegenstellte und sie trat. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen sowie wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Alle Beamten und Beamtinnen blieben dienstfähig. (red)