Eine besonders dreiste Unfallflucht ereignete sich am späten Mittwochabend (20. August) in Mönchengladbach. Ein Autofahrer (39) erfasste einen E-Scooter-Fahrer (20), täuschte Hilfe vor und machte sich dann aus dem Staub.

Gegen 22.45 Uhr kam es auf der Kreuzung Krefelder Straße / Nordstraße zum Zusammenstoß. Der 20-Jährige wollte mit seinem E-Scooter die Kreuzung überqueren, als das Auto abbog und ihn erfasste. Der junge Mann wurde dabei leicht verletzt.

Unglaublich: Der Autofahrer stieg zunächst aus und begleitete den Verletzten auf den Gehweg. Doch anstatt sich weiter zu kümmern, nutzte er den Vorwand, seinen Wagen zu versetzen, um zu flüchten.

Weit kam der 39-Jährige aber nicht. Dank Beschreibungen von Zeugen und Zeuginnen konnten alarmierte Polizisten und Polizistinnen den Mann kurz darauf in seinem Auto stellen.

Bei der Kontrolle nahmen die Beamten und Beamtinnen deutlichen Alkoholgeruch wahr. Ein Atemalkoholtest fiel positiv aus.

Der Mann musste mit zur Wache, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge von Alkoholgenuss sowie unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt. Der E-Scooter-Fahrer musste nicht vom Rettungsdienst behandelt werden. (red)