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Razzia in NRWArzt soll Impfpässe gefälscht haben – es kommt noch schlimmer

Zahlreiche Impfpässe liegen in einer Apotheke in einem Büro auf einem Tisch.

In Recklinghausen steht ein Arzt im Verdacht, Impfpässe gefälscht zu haben. Das Archivbild von Juni 2021 zeigt Impfpässe in einer Apotheke.

Mit heftigen Vorwürfen sieht sich ein Arzt aus Recklinghausen konfrontiert.

Unter dem Verdacht, gefälschte Corona-Impfausweise ausgestellt und die entsprechenden Impfdosen vernichtet zu haben, steht ein Arzt aus Recklinghausen.

Der Mediziner soll von Juni bis Dezember 2021 in seiner Praxis in mehreren Fällen gegen Entgelt „bewusst wahrheitswidrig“ eine Impfung bescheinigt haben, wie die Bochumer Staatsanwaltschaft am Freitag (21. Januar 2022) mitteilte.

NRW: Razzia in Arztpraxis wegen un

Tatsächlich habe er die dokumentierte Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung aber dem Verdacht zufolge nicht vollzogen, sondern die Impfdosen vernichtet, sagte eine Sprecherin der ermittelnden Staatsanwaltschaft Bochum.

Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen den Arzt „und andere“, schilderte die Behörde, ohne dazu weitere Angaben zu machen. Im Kreis Recklinghausen und Umgebung seien am Freitag Privat- und Geschäftsräume des beschuldigten Mediziners durchsucht worden.

Ermittelt werde wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz, gewerbsmäßigen Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse, mutmaßlicher Sachbeschädigung und anderer Delikte. Seit Ende November kann die Fälschung von Gesundheitsdokumenten härter bestraft werden: Es drohen Geldstrafen oder Haft bis zu zwei Jahren, in besonders schweren Fällen sogar bis zu fünf Jahren. (dpa)