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Drama in der NachtAngler stürzt in die Ruhr und stirbt

Feuerwehreinsatz an der Ruhr in Iserlohn.

Großeinsatz für die Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag in Iserlohn. Ein Angler konnte nur noch tot aus der Ruhr geborgen werden.

Für einen Angler endete ein Ausflug in Iserlohn tödlich.

Ein Angelausflug in der Nacht zu Sonntag (12. Oktober 2025) hat für einen Mann in Iserlohn ein tragisches Ende genommen. Laut Feuerwehr war der Mann mit einer Gruppe beim Angeln, als er aus ungeklärter Ursache in die Ruhr fiel.

Seine Begleiter verloren ihn sofort aus den Augen und alarmierten die Rettungskräfte.

Großaufgebot sucht mit Drohne und Boot nach Vermisstem

Ein Großeinsatz an der „Schoofs Brücke“ begann. Feuerwehr, Polizei, Taucher aus Hagen und eine Drohneneinheit aus Nachrodt-Wiblingwerde waren beteiligt. Während die Einsatzkräfte die Ruhr mit Scheinwerfern ausleuchteten und ein Rettungsboot einsetzten, suchte eine Drohne mit einer Wärmebildkamera das Gebiet ab.

Traurige Gewissheit nach 50 Minuten

Nach rund 50 Minuten dann der entscheidende Hinweis: Die Drohne entdeckte eine Wärmesignatur auf dem Wasser. Das Rettungsboot fuhr die Stelle an und die Besatzung zog den leblosen Körper des Mannes aus dem Wasser.

An Land konnte der Rettungsdienst leider nur noch den Tod des Anglers feststellen.

Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte. Der rund zweieinhalbstündige Einsatz band etwa 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. (red)