Ein 33-jähriger Mann ist durch die Eifel gerast, hat Unfälle gebaut und landete im Graben. Bei der Festnahme leistete er heftig Widerstand.
Wilde Fahrt durch die Eifel33-Jähriger verursacht mehrere Unfälle und verletzt zwei Einsatzkräfte
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Der lila Kleinwagen landete nach der Flucht im Straßengraben.
Eine riskante Fahrt durch die Eifel hat am frühen Donnerstagabend (24. Juli 2025) ein 33-jähriger Autofahrer aus Aachen hingelegt. Er fiel durch überhöhte Geschwindigkeit auf, verursachte mehrere Unfälle und landete schließlich im Graben. Bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand.
Gegen 18.50 Uhr meldete ein Polizist, der in seiner Freizeit mit dem Motorrad unterwegs war, den verdächtigen Kleinwagen. Der Beamte folgte dem Fahrzeug, das in Roetgen durch riskante Überholmanöver auffiel. In Monschau-Konzen raste der Fahrer durch eine Baustelle und richtete dort Sachschaden an. Danach verlor der Polizist den Sichtkontakt.
Kurz darauf, gegen 19.20 Uhr, meldete ein Zeuge ein Auto, das in Simmerath-Lammersdorf in einen Graben gefahren sei. Vor Ort trafen die Polizisten und Polizistinnen auf den 33-jährigen Fahrer. Laut Polizei stand er augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen und konnte keinen gültigen Führerschein vorweisen. Das Auto hatte er sich nach eigenen Angaben ohne Wissen des Besitzers ausgeliehen.
Mann tritt und schlägt um sich
Als der Mann für eine Blutprobe ins Krankenhaus gebracht werden sollte, eskalierte die Situation. Er leistete Widerstand, trat und schlug um sich und verletzte dabei eine Polizistin und einen Polizisten. Beide wurden leicht verletzt, der Polizist musste im Krankenhaus behandelt werden.
Gegen den 33-Jährigen wird nun wegen einer langen Liste von Delikten ermittelt, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung, Verdacht auf ein illegales Autorennen, Unfallflucht, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und unbefugter Gebrauch eines Autos.
Polizei sucht weitere Zeugen und Zeuginnen
Die Ermittler klären nun, ob der Mann für weitere Unfälle oder Gefährdungen verantwortlich ist. Zeugen und Zeuginnen, die Angaben zur Fahrweise des lila Kleinwagens mit Aachener Kennzeichen machen können, oder die behindert oder gefährdet wurden, sollen sich beim Verkehrskommissariat unter 0241 9577 42201 oder außerhalb der Bürozeiten bei der Leitstelle unter 0241-9577 0 melden. (red)