Die Grenzkontrollen in Aachen zeigen Wirkung. Wie die Bundespolizei am Dienstag (30. September 2025) mitteilte, konnten die Fahnder und Fahnderinnen seit Freitag vier per Haftbefehl gesuchte Männer festnehmen.

Bereits am Freitag klickten bei einem 27-jährigen Malier die Handschellen. Er wurde in einem grenzüberschreitenden Zug kontrolliert. Die Staatsanwaltschaft Aachen suchte ihn wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls. Für ihn ging es für 140 Tage in die Justizvollzugsanstalt.

Haftbefehl wegen räuberischen Diebstahls

Am Abend erwischte es dann einen 50-jährigen Rumänen auf der Autobahn 4. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen besonders schweren räuberischen Diebstahls vor. Zudem hatte er noch eine Haftstrafe von fünf Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung offen.

Am Sonntag stoppten die Beamten und Beamtinnen ebenfalls auf der A4 einen 32-jährigen Niederländer. Eine Haftstrafe von 25 Tagen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis konnte der Mann aber abwenden, indem er eine Geldstrafe von 1251 Euro bezahlte.

Drogen-Vergehen: 312 Tage Reststrafe

Der letzte Treffer gelang der Polizei am Montag gegen 14.30 Uhr, wieder auf der A4. Ein 41-jähriger Albaner wurde kontrolliert. Er war wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden und muss nun eine Restfreiheitsstrafe von 312 Tagen absitzen. Auch er wurde in eine JVA gebracht.

Neben den vier vollstreckten Haftbefehlen fertigte die Polizei noch mehrere Strafanzeigen wegen unerlaubter Einreise, Verstößen gegen das Waffengesetz sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis an. (red)