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Polizei-Coup in AachenWaffe, Falschgeld und eine Festnahme

Ein Polizeiauto mit Blaulicht.

Ein Fahrzeug der Bundespolizei im Einsatz (Symbolfoto).

Intensives Wochenende für die Bundespolizei in Aachen.

Gleich zwei dicke Fische sind der Bundespolizei in Aachen am Wochenende ins Netz gegangen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen zwei Männer fest, die einiges auf dem Kerbholz haben.

Am Samstagmorgen (14. September) gegen 8.30 Uhr meldete ein Zeuge am Hauptbahnhof Aachen, dass ihm kurz zuvor eine Schusswaffe zum Kauf angeboten wurde. Er konnte den mutmaßlichen Verkäufer gut beschreiben.

Dank der Beschreibung und der Videoauswertung konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Verdächtigen, einen 38-jährigen Polen, in Bahnhofsnähe stellen. In seinem Rucksack fanden sie eine Schreckschusswaffe, die beschlagnahmt wurde.

Doch damit nicht genug: Gegen den Mann wurde bereits per Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln wegen Drogenhandels gesucht. Außerdem meldete sich ein weiterer Zeuge. Der 38-Jährige soll bei ihm eine Flasche Wodka mit einem gefälschten 50-Euro-Schein bezahlt haben.

Tödliche Verkehrsgefährdung: Haftbefehl vollstreckt

Am Sonntag (15. September) klickten dann erneut die Handschellen. Gegen 16.45 Uhr kontrollierten die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten einen 48-jährigen Kameruner, der aus Belgien eingereist war.

Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Minden vor. Der Vorwurf: fahrlässige Körperverletzung und Verkehrsgefährdung, bei der ein Mensch zu Tode kam. Weil der Mann nicht zu seinem Gerichtstermin erschienen war, wurde er nun festgenommen und einem Richter vorgeführt. (red)