Bei einer großangelegten Kontrolle in Aachen und der StädteRegion hat die Polizei am Mittwoch zahlreiche Verkehrsverstöße aufgedeckt. Im Fokus standen Zweiradfahrende, aber auch Autofahrende wurden zur Kasse gebeten.
Großkontrolle in AachenPolizei ahndet Hunderte Verstöße von Rad- und Autofahrenden

Copyright: Matthias Heinekamp
Ein Streifenwagen der Polizei bei einer Verkehrskontrolle (Symbolbild).
Am Mittwoch (09.07.2025) führte die Polizei in der Stadt Aachen und der umliegenden StädteRegion eine Schwerpunktaktion durch, die sich auf den Zweiradverkehr konzentrierte. Dabei nahmen die Beamtinnen und Beamten sowohl das Verhalten von Zweiradfahrenden als auch das anderer Verkehrsteilnehmenden in den Blick.
Im Laufe des Tages wurden 231 Ordnungswidrigkeiten geahndet. Während ein Großteil mit Verwarngeldern bis 55 Euro belegt wurde, mussten in 14 Fällen Bußgeldverfahren eingeleitet werden, bei denen das Bußgeld über 55 Euro liegt.
Zu den festgestellten Verstößen gehörten beispielsweise die Handynutzung während der Fahrt oder das Missachten einer roten Ampel durch Radfahrende und Personen auf E-Scootern. Zudem wurden mehrere Verwarngelder gegen Autofahrer und Autofahrerinnen verhängt, die auf gekennzeichneten Radwegen hielten oder parkten.
Autofahrer unter Drogeneinfluss gestoppt
Einem 20 Jahre alten Autofahrer aus Herzogenrath untersagten die Polizistinnen und Polizisten die Weiterfahrt. Bei ihm bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Cannabis stand. Ein Drogenvortest verlief positiv, woraufhin ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Zahlreiche Verstöße bei E-Scootern und hohe Geschwindigkeiten
Bei Kontrollen von E-Scootern in Aachen, Simmerath, Stolberg und Würselen stellten die Einsatzkräfte diverse Verstöße fest. In einigen Fällen waren die Fahrzeuge nicht versichert. Andere E-Scooter fielen aufgrund ihrer hohen bauartbedingten Geschwindigkeit nicht mehr unter die Mobilitätsverordnung und hätten eine Fahrerlaubnis erfordert. Zudem wurde in manchen Fällen ein als gestohlen gemeldetes Kennzeichen entdeckt. Die Polizei fertigte entsprechende Strafanzeigen.
Der Verkehrsdienst überprüfte außerdem die Geschwindigkeit von insgesamt 2400 Fahrzeugen. Dabei stellten die Beamten und Beamtinnen über 250 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 138 km/h bei erlaubten 70 km/h.
Die polizeilichen Kontrollen konzentrierten sich insbesondere auf sogenannte Beschwerdestellen. Dabei handelt es sich um Orte, die von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet wurden, weil dort häufig Verkehrsverstöße oder gefährliche Situationen beobachtet werden. Die Polizei Aachen nimmt diese Hinweise ernst und führt dort gezielt Kontrollen durch. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.