Gleich mehrfach musste die Bundespolizei am Samstag (11. Oktober 2025) in Aachen und Euskirchen einschreiten. Zwei Männer landeten im Gefängnis, zudem stellten die Beamten und Beamtinnen mehrere Waffen sicher.

Festnahme in Euskirchen

Am Samstagnachmittag klickten für einen 46-jährigen Deutschen am Bahnhof in Euskirchen die Handschellen. Laut Polizei hatte er gegen richterliche Führungsauflagen verstoßen. Da er eine Geldstrafe von 600 Euro und Verfahrenskosten von über 1200 Euro nicht zahlen konnte, brachten ihn die Einsatzkräfte in die JVA Rheinbach, wo er eine 30-tägige Haftstrafe verbüßen muss.

Doppel-Haftbefehl in Aachen vollstreckt

Bereits einige Stunden zuvor war ein 29-jähriger Algerier am Hauptbahnhof Aachen festgenommen worden. Er war mit einem Zug aus Belgien eingereist. Gegen ihn lagen gleich zwei Haftbefehle vor: einer wegen Diebstahls und einer wegen Erschleichens von Leistungen. Auch er konnte die geforderten Geldstrafen von insgesamt mehr als 630 Euro nicht bezahlen und wurde in die JVA Aachen gebracht.

Frau schlägt mit Eisenstange zu

Bei weiteren Kontrollen stellten die Polizisten und Polizistinnen ein Springmesser und ein verbotenes Reizstoffsprühgerät sicher. Die Besitzer, ein Pole und ein Franzose, erhielten Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Für Aufsehen sorgte zudem eine Auseinandersetzung zwischen einer 56-jährigen Deutschen und einem 39-jährigen Ukrainer. Eine Eisenstange wurde beschlagnahmt. Die Frau hatte zunächst behauptet, geschlagen worden zu sein. Eine Videoauswertung überführte sie jedoch: Sie hatte selbst mit der Stange auf den Mann eingeschlagen. Sie muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. (red)